Schnelles Internet in Atzelsberg

13.7.2016, 12:00 Uhr

Der Weg hin zum schnellen Internet mit 200 Mbit/s im Download und bis zu 100 MBit/s im Upload war ein langer. Er begann schon im März 2015 mit der Bestandsaufnahme, die noch vor der Markterkundung notwendig war.

Weitere Schritte folgten, damit die Gemeinde die 80-Prozentige Förderung vom Freistaat bekommen kann. Den Förderbescheid für den Ausbau der Breitbandversorgung hat der Bürgermeister dann am 6. Juni im Heimatministerium in München durch Finanzminister Markus Söder überreicht bekommen.

Kürzlich wurde nun auch der Vertrag zwischen der Telekom und der Gemeinde abgeschlossen. Dazu war der Regiomanager der Telekom, Klaus Neuendank, in die Verwaltungsgemeinschaft nach Uttenreuth gekommen. Sein Unternehmen wird rund 7,7 Kilometer Glasfaser verlegen und einen Glasfasernetzverteiler (GF-NVT) aufbauen.

Zur Vorbereitung der Gebäudeerschließung in Atzelsberg werden mit der Baumaßnahme sogenannte Speedpipes vom Gf-NVt zu den Grundstücksgrenzen verlegt. Die Anbindung der Gebäude mit Glasfaserkabel an den Gf-NVt erfolgt, wenn der jeweilige Grundstückseigentümer zuvor mit der Telekom eine entsprechende Nutzungsvereinbarung über die Errichtung und den Betrieb eines lichtwellenbasierten Grundstücks- und Gebäudenetzes abgeschlossen hat.

Voraussichtlich ab Juli 2017 werden dann 30 Atzelsberger Haushalte das schnelle Internet nutzen können. Das Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. „Insbesondere für Arbeitnehmer mit Home Office, Selbstständige und unsere Unternehmen bringt höheres Tempo enorme Vorteile“, freut sich Bürgermeister Walz über den kommenden Ausbau.

Die anderen Ortsteile konnten beim Ausbau nicht berücksichtigt werden, weil dort bereits Geschwindigkeiten von 30 Mbit/s möglich sind. Dafür gibt es vom Freistaat keine Förderung. Der Ausbau in Atzelsberg kostet rund 100 000 Euro. Davon zahlt der Freistaat 80 000 Euro.

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