Schwabachbrücke braucht Sanierung

KLEINSENDELBACH - Der Bau- und Verkehrsausschuss des Kreistages ist auf einer Tour durch den Landkreis Forchheim gewesen. Auch in Kleinsendelbach drückt der Schuh: Die Brücke über die Schwabach ist »eine Katastrophe«, wie Straßenplaner Dieter Els feststellte.

Schon lange ist die Schwabachbrücke bei Kleinsendelbach ein Fall für Bauarbeiter. Der enge Überweg, den täglich 1265 Fahrzeuge passieren, leidet auch unter dem Gewicht der schweren Lastwagen. Es sei davon auszugehen, dass die Tragfähigkeit, die bereits auf 2,8 Tonnen begrenzt wurde, nicht mehr hoch sein könne.

Das Dumme ist nur, dass über die Brücke die Kreisgrenze Erlangen/Forchheim verläuft und die Entscheidung für den Neubau im Landratsamt in Erlangen fällt. 100 000 Euro sind laut der Kalkulation von Straßenplaner Dieter Els für einen Neubau nötig.

Noch Hoffnung?

Beim Neubau der FO 29 auf der Strecke von Kleinsendelbach nach Schellenberg hatte der Kreis derweil Pech. Wie die EN berichteten, ruhen die Arbeiten an der 800 Meter langen Ausbaustrecke, nachdem die Baufirma bei Gericht Insolvenz beantragt hat. Els glaubt jedoch, dass es in Schellenberg bald weiter geht. Der Insolvenzverwalter habe ihm Hoffnung gemacht, dass die Firma gerettet werden könnte.