Sirene warnt Festbesucher auf dem Berg

12.6.2014, 12:30 Uhr
Sirene warnt Festbesucher auf dem Berg

© Klaus-Dieter Schreiter

"Achtung, Achtung, dies ist eine Mitteilung der Stadt und der Polizei. Für das Stadtgebiet besteht eine Sturmvorwarnung. Im Laufe des Tages werden orkanartige Böen und extreme Windgeschwindigkeiten erwartet. Wir empfehlen Ihnen, das Festgelände rechtzeitig zu verlassen!", lautete die Durchsage.

Zu dieser Maßnahme — der zweiten Stufe des Warnkonzeptes — hatten sich der Bergkirchweih-Referent Konrad Beugel, Feuerwehr-Einsatzleiter Wolfgang Rühl und der Polizeichef Adolf Blöchl, die alle vor Ort waren, nach einer Besprechung entschlossen. Oberbürgermeister Florian Janik war in die Entscheidung ebenfalls mit einbezogen.

Zuvor hatten die Verantwortlichen alle Festwirte und Schausteller über den privaten Sicherheitsdienst über die Situation informiert. Eine Räumung des Festgeländes — sie entspricht der dritten Warnstufe — war nicht notwendig. Lediglich einige Fahrgeschäfte — wie das Riesenrad — mussten den Betrieb vorübergehend ruhen lassen.

Nachdem das Unwetter relativ schnell an Erlangen vorbeigezogen war, ging der Festbetrieb normal weiter.

Bei einer ersten internen Analyse, so Berg-Referent Konrad Beugel, habe man festgestellt, dass die Lautsprecheranlage allerdings nicht überall auf dem Festgelände verständlich zu hören gewesen sei. Offensichtlich haben manche Musik-Bands die Aussage übertönt. An dieser Stelle, betonte Konrad Beugel, werde nun nachgebessert.

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