Sturm rüttelt am Schlossgartenfest

4.7.2012, 11:39 Uhr
Schwarze Wolken brauten sich am Abend über dem Schlossgarten zusammen.

© Klaus-Dieter Schreiter Schwarze Wolken brauten sich am Abend über dem Schlossgarten zusammen.

Dass es regnen würde, war absehbar: Trotzdem verzichtete der Präsident der FAU, Karl-Dieter Grüske, darauf, das 58. Schlossgartenfest um eine Woche zu verschieben. Knapp zwei Stunden lang genossen die über 6000 Gäste das sommerliche Ambiente. Ein erster Regenguss gegen 21 Uhr vertrieb nur wenige.

Die Gäste blieben, die Musik spielte weiter - und das Feuerwerk wurde nach vorne verschoben. Etwa zwei Stunden später mussten dann aber auch die Wetterresistentesten einsehen, dass bei dem drohenden Unwetter kein Draußen-Feiern mehr möglich sein würde.

Hunderte flüchteten in die gerade sanierte Orangerie. Der Gastronom Norbert Nägel beklagt hohe Schäden und das Verhalten der Gäste: Die wenigsten hätten das bezahlt, was sie vom Buffet gegessen haben. Unzählige Gläser seien bei dem Sturm zu Bruch gegangen - der Schaden könnte sich auf mehrere Zehntausend Euro belaufen.

 

Manche Gäste sprechen von panischen Reaktionen auf das Unwetter. Andere kritisieren, es hätte zu wenige Schutzräume gegeben. Karl-Dieter Grüske weist diese Beobachtungen zurück. Allerdings hätten die zahlreichen Fluchtwege besser ausgeschildert sein müssen, räumte er gegenüber den Erlanger Nachrichten ein.

Die allgemeine Diskussion über Sinn und Unsinn des Erlanger Schlossgartenfestes, die nach dem Eklat entbrannt ist, bedauert er.

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