Toter sorgte beim "Berg" für Aufsehen

ERLANGEN - Mitten im einsetzenden Ansturm zum "Berg"-Anstich starb ein 34-jähriger Mann in der Rathsberger Straße. Sein Ableben hat aber nichts mit dem Fest zu tun.

Über Menschen, die einer natürlichen Todesart erliegen, berichten Polizei - und auch wir - in der Regel nicht. Da der Kollaps des Mannes und die eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen sowie das Aufgebot an Polizei und Rettungsfahrzeugen von vielen Bergbesuchern beobachtet worden ist und für einiges Aufsehen sorgte, liegt dem Leiter der Polizei-Inspektion Erlangen, Adolf Blöchl, viel daran, den Vorfall in der Öffentlichkeit zu erläutern und klarzustellen: „Der Tod steht nicht in Zusammenhang mit dem Berg“, betont er.

Was indes genau zu dem natürlichen Tod geführt hat, ist bisher noch nicht bekannt.

Der 34-Jährige war am Donnerstag mit zwei Begleitern gegen 16 Uhr in der Rathsberger Straße in Richtung Marloffstein unterwegs, als er zusammengebrochen und mit dem Kopf auf der Straße aufgeschlagen ist.

Die zwei anwesenden Männern, beides Ärzte, versuchten, den Kollabierten zu beatmen, auch ein herbeigerufener Notarzt kam zur Hilfe. Die Rettungsversuche der Mediziner blieben jedoch ohne Erfolg, der Mann verstarb noch vor Ort.