Unfallserie auf A3: Mehrere Auffahrunfälle am Freitag

Erlangen/Nürnberg - Am Freitag krachte es auf der A3 gleich acht Mal. Viel Verkehr und einige Staus führten zu mehreren Auffahrunfällen. Drei Menschen wurden dabei leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus. Laut Polizei war der Grund für die Auffahrunfälle immer der gleiche.

Bei dem ersten Auffahrunfall auf der A3, kurz vor der Ausfahrt Erlangen West, in den frühen Morgenstunden waren vier Autos beteiligt. Laut Angaben der Polizei musste ein 21-Jähriger, der mit seinem Audi auf der linken Spur fuhr, verkehrsbedingt stark bremsen. Der 50-jährige BMW-Fahrer hinter ihm erkannte die Situation und bremste ebenfalls. Doch der Fahrer des nachfolgenden Autos reagierte zu spät und fuhr auf den BMW auf. Die Wucht des Aufpralls schob das Fahrzeug dann sogar noch auf der Audi des 21-Jährigen und einen rechts neben ihm fahrenden Toyota. Der Audi-Fahrer und sein Beifahrer mussten vom Rettungsdienst leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. 20.000 Euro Sachschaden und drei nicht mehr fahrbereite Autos waren ebenfalls die Folge.

Wie die Polizei mitteilte, kam es im Tagesverlauf zu weiteren Auffahrunfällen auf der A3 in Richtung Regensburg. Jedes Mal erkannten Autofahrer Stausituationen zu spät und verursachten so Unfälle, die zu Rückstau führten.

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Ähnliche Unfälle auch in Nürnberg

Kurz vor der Ausfahrt Nürnberg-Nord musste ein 19-Jähriger seinen VW abbremsen, was die nachfolgende Fahrerin jedoch zu spät erkannte. Die 20-Jährige versuchte noch mit ihrem Peugot auszuweichen, ihr Auto prallte aber gegen den Volkswagen. Der Peugot drehte sich um die eigene Achse, schlitterte gegen die Mittelleitplanke und kam dann entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Dabei beschädigte der Wagen noch ein weiteres Auto. Die drei Beteiligten verletzten sich jedoch nicht.

An der gleichen Ausfahrt ereignete sich wenig später ein ähnlicher Unfall. Eine 22-Jährige fuhr ungebremst auf einen vor ihr stehenden Skoda und rammte dabei außerdem noch einen Renault. Zu allem Überfluss krachte in ihren Wagen noch das Auto eines 52-Jährigen,der ebenfalls nicht mehr bremsten konnte. Die junge Frau verletzte sich leicht und wurde ins Krankehaus gebracht.

Der linke sowie der mittlere Fahrstreifen der A3 waren zeitweise komplett gesperrt, da die Autos abgeschleppt werden mussten. Der Rückstau war laut Polizei erheblich. Insgesamt enstand durch die beiden Unfälle an der Nürnberger Ausfahrt ein Schaden von etwa 27.000 Euro.