Vertrag unterschrieben: Semesterticket nimmt nächste Hürde

14.4.2015, 17:08 Uhr
Das Warten hat ein Ende: Zum Wintersemester 2015/16 sollen Studis mit dem Semesterticket fahren können. Ein paar Behörden müssen allerdings noch zustimmen.

© Daniel Karmann Das Warten hat ein Ende: Zum Wintersemester 2015/16 sollen Studis mit dem Semesterticket fahren können. Ein paar Behörden müssen allerdings noch zustimmen.

Die Geschäftsführung der VGN GmbH und Studentenwerks-Geschäftsführer Otto de Ponte haben ihre Unterschriften unter einen Semesterticket-Vertrag gesetzt. Genauer gesagt sogar unter zwei Verträge: einen Einjahresvertrag, der die Modalitäten für das Wintersemester 2015/16 und das Sommersemester 2016 regelt sowie einen Rahmenvertrag in dem festgelegt ist, wie es über die Pilotphase hinaus ab dem Winter 2016/17 weitergehen könnte.

Studentenwerks-Geschäftsführer Otto de Ponte verweist auf die Vorteile der Doppelstruktur: So können Studenten nochmal über das Ticket abstimmen, wenn die Preise steigen. Für das Wintersemester kostet der verpflichtende Sockelbetrag 65 Euro, mit diesem können Studis von 19 Uhr abends bis 6 Uhr morgens sowie an Wochenenden und Feiertagen im gesamten Verbundgebiet fahren. Das freiwillige Zusatzticket, das auch Montag bis Freitag ohne Ausschlusszeit gilt, kostet im Wintersemester 2015/16 193 Euro, im Sommersemester 2016 schon 199 Euro.

Bis das Ticket endgültig in trockenen Tüchern ist müssen noch einige zustimmen, etwa das Bayerische Innenministerium. Auch die Kommunen, die die Startphase finanziell absichern, müssen mit dem VGN einen Vertrag schließen, der Verwaltungsrat des Studentenwerks muss die Beitragssatzung beschließen und das Studentenwerk mit den teilnehmenden Hochschulen die Modalitäten vertraglich fixieren. „Hier erwarten wir aber keine Überraschungen, zumal wir uns mit den Hochschulen laufend eng abstimmen“ zeigt sich de Ponte optimistisch. 

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