Weihnachtsboten im Erlanger Oberland

4.12.2017, 14:30 Uhr
Weihnachtsboten im Erlanger Oberland

© Harald Hofmann

Das Eckentaler Christkind eröffnete am Samstag den traditionellen, zweitägigen Eckentaler Weihnachtsmarkt auf dem Eschenauer Rathausplatz. Die Himmelsbotin alias Elena Behr hat heuer schon die zweite Amtszeit angetreten. Bereits zum 22. Mal veranstaltet der Markt Eckental diesen Markt am ersten Adventswochenende.

Eckentals Bürgermeisterin Ilse Dölle begrüßte pünktlich um 16 Uhr gemeinsam mit dem Bürgermeisterkollegen der französische Partnergemeinde Ambazac, Stéphane Ché, übersetzt von der Dolmetscherin und Partnerschaftskreis-Vorsitzenden Andrea Plannerer, die Besucher des Marktes auf der eigens errichteten großen Bühne auf dem Rathausplatz.

Weihnachtsboten im Erlanger Oberland

© Georg Heck

Gleich danach lud das Eckentaler Christkind mit dem Prolog alle zu seinem Markt ein. Am Samstag und Sonntag herrschte bei Glühwein- und Bratwurstduft, Posaunenklang, Gesang und Lichterglanz eine vorweihnachtliche Stimmung auf dem Rathausplatz.

"Kir Limousin"

Viele engagierte Gruppen, Vereine, Verbände, Schulen und Kindergärten hatten wieder die Möglichkeit ergriffen, einen Stand mit einem vielfältigen Angebot zu belegen. Auch eine kleine Delegation der Freunde aus Ambazac verwöhnte die Besucher auf dem Weihnachtsmarkt mit französischen Köstlichkeiten, Schmuck, schönen Geschenken und dem echten "Kir Limousin". Das Kinderkarussell war eine Attraktion für die Kleinsten, die Feuerzangenbowle für die Größeren.

Beim Heroldsberger Weihnachtsmarkt war ein stimmungsvolles Adventsdorf samt Event-Bühne auf dem Rathausplatz bis in die Hauptstraße hinein aufgebaut. Das Heroldsberger Christkind, der Nikolaus, Bürgermeister Johannes Schalwig und die Kids des Kindergartens Lokomotive eröffneten den Markt. Später am Abend begrüßte im hellen Scheinwerferlicht das Heroldsberger Christkind alias Lea Stammberger seine Gäste auf dem Rathausbalkon mit dem Prolog, begleitet vom Nikolaus und dem Trompeten-Duo Kreie.

Lebende Krippe

In den Buden fand man ein zur Jahreszeit passendes Angebot wie weihnachtlichen Schmuck, Dekorationen, Geschenkideen, Bastelsachen, Gestricktes und Gehäkeltes. Angenehme Düfte und Gerüche, allerhand Essen und Trinken, vor allem süße und herzhafte Leckereien, aber auch die bekannten fränkischen Schmankerln verführten zum Verkosten und Genießen. Das vielfältige Bühnenprogramm sorgte für Unterhaltung und lud zum Zuhören, Mitsingen und Mitswingen ein.

Im Mittelpunkt des Marktes stand wieder die Lebende Krippe mit Maria und Josef, Schafen, Lämmern, Ziegen und Zicklein sowie dem Liebling aller Kinder, dem Esel Fritz. Rund um den Markt gab es viele weitere Attraktionen, wie z.B. im Foyer des Bürgersaals das Panorama-Advents-Cafe mit einem unvergleichlichen Blick auf den festlich beleuchteten Rathausplatz, einem Bücherflohmarkt und eine Ausstellung von Krippen und Laternen.

Die Pfadfinder boten ein Kinderquiz und eine "Spurensuche am Adventsmarkt. Beliebt waren an beiden Tagen auch die nächtlichen Fackelwanderungen mit Ortsführung. Großen Zulauf erlebte der Kinder-Laternenzug, angeführt von Christkind und Nikolaus in der Kutsche sowie dem Vier-Schlösser-Blasorchester, durch das vorweihnachtliche Heroldsberg. Auf der Bühne wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Imposante Krippen

Das Heroldsberger Wetter auf dem Weihnachtsmarkt war schon etwas winterlich, entsprechend hat der Glühwein auch recht gut getan. Zum feierlichen und krönenden Abschluss war der Markt am Sonntagabend nochmals sehr stark frequentiert.

Auch in Baiersdorf drängten sich die Besucher im Zentrum rund um die evangelische Kirche und am Rathausplatz zwischen den schmuck herausgeputzten Buden, wo weihnachtliche Waren, Schmuck und Leckereien feilgeboten wurden. Zusätzlich lockten ein Adventsbasar im evangelischen Gemeindehaus und Ausstellungen im Rathaus und der alten Hemdenfabrik mit Krippen, Modelleisenbahnen und Malereien. Ergänzt wurde das große Programm ebenso mit Darbietungen der Baiersdorfer Chöre und Musikgruppen auf der Bühne und mit adventlicher Musik in St. Nikolaus.

Weihnachtsboten im Erlanger Oberland

© Georg Heck

Lohnend aber auch ein Abstecher zum "Heimathaus Kupfermüller", dessen Pforten der Heimatverein geöffnet hatte. Hier konnte man eine Waldkrippe bewundern, die sonst in der Adventszeit am "Jungferla" leuchtet und ein kleiner Markt im Hinterhof bot dem geneigten Käufer Trödel und hübsche Basteleien.

Absoluter Höhepunkt aber für die kleinen Besucher des Marktgeschehens war sicherlich die Bescherung, zu der am Samstag das Christkind, ob der reichlichen Gaben vom Nikolaus assistiert, kleine Geschenke und Süßigkeiten verteilte.

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