Wildes Bergwochenende: Ehepaar küsst quer - Kratzattacke!

31.5.2015, 14:18 Uhr
Dieses Bergwochenende war kein Spaß für die Polizeibeamten: Oft gerieten die Beamten selbst ins Visier von Schlägern.

© News5/Grundmann Dieses Bergwochenende war kein Spaß für die Polizeibeamten: Oft gerieten die Beamten selbst ins Visier von Schlägern.

Eigentlich wollten sie sich versöhnen. Doch dazu sollte es nicht kommen: Zwei Ehepaare gerieten auf der Erlanger Bergkirchweih am Freitagabend in heftigen Streit. "Urplötzlich", wie die Polizei mitteilt, küsste die Frau den Mann des anderen Ehepaars - und brachte die Sitaution zur Eskalation.

Die andere Ehefrau ging dazwischen, schlug der Frau ins Gesicht - und kratzte dem dazugehörigen Mann einmal quer über die Wange. Ernsthaft verletzt wurden beide aber nicht.

22-Jähriger "außer Rand und Band"

Ähnlich arbeitsreich sollte der Tag für die Polizeibeamten auch am Samstag werden. In den Abendstunden wurde die Bergwache in eines der Festzelte gerufen, dort stritten sich ein 22-Jähriger und ein 21-Jähriger. Beide konnten getrennt werden, der Jüngere der beiden jedoch flüchtete, während der andere gefasst wurde. Der 22-Jährige geriet allerdings völlig "außer Rand und Band", wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Er beleidigte die Beamten, trat nach ihnen. Die Bergwache konnte den Schlägen ausweichen. Dann aber trat ein Bekannter des Mannes auf den Plan: Er versuchte mit allen Mitteln die Verhaftung seines Freundes zu verhindern, sprang einem Polizisten mit voller Wucht auf den Rücken. Am Ende aber wurden beide festgenommen - der geflüchtete Mann allerdings blieb verschwunden.

Beim Urinieren das Schienbein gebrochen

Den wohl schmerzhaftesten Toilettengangs seines noch jungen Lebens erlebte derweil ein 25-Jähriger. Der Mann aus Nordrhein-Westfalen stieg über einen 1,30 Meter hohen Zaun, wollte dort urinieren. Dabei stürzte er circa fünf Meter in die Tiefe - und brach sich dabei wohl das linke Schienbein. Seinen Abend verbrachte der 25-Jährige in der Klinik.

Ebenfalls schmerzhaft: Ein 25-Jähriger aus der Oberpfalz wollte eine Treppe hochsteigen, stürzte allerdings alkoholbedingt direkt ein einen Zaun. Blöd nur: Hinter dem Zaun stand ein Streifenwagen der Polizei. Für die Schäden am Fahrzeug muss der Mann nun haften.

Auch der "After-Berg" bedeutet für die Polizei Arbeit: Ein 33-Jähriger aus Oberbayern lief in der Nacht von Samstag auf Sonntag durch eine Menschenmenge - schwankend, rempelte dabei mehrere Personen an. Einer fand das offenbar nicht sonderlich lustig. Der 21-Jährige holte zum Kopfstoß aus - und brach seinem Kontrahenten wohl das Nasenbein. Noch vor Ort konnte der Mann gestellt werden.

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