Wo findet 2019 die Kriegenbrunner Kerwa statt?

10.12.2018, 18:00 Uhr
Wo findet 2019 die Kriegenbrunner Kerwa statt?

© Klaus-Dieter Schreiter

Nachdem der Kriegenbrunner Gastwirt Georg Rottner die Kirchweih in diesem Jahr nicht mehr ausrichten konnte, hatten sich die Mitglieder vom Jugendclub Terra Nova und die Kirchweihburschen zusammen getan und das Fest organisiert. Auf der idyllischen Wiese zwischen Wehrkirche und Terra Nova hatte es dann stattgefunden und ist prima angekommen bei den Besuchern. Aber der Aufwand war erheblich, und das können die Burschen und der Jugendclub nicht mehr stemmen. Darüber hat die Vorsitzende des Jugendclubs Terra Nova, Katja Hofmeier, den Ortsbeirat kürzlich informiert. Darum hat man nach einem Generalunternehmer gesucht, der die Kirchweih in Eigenverantwortung ausrichten kann. Offenbar ist man auch recht schnell fündig geworden. Jedoch möchte ein solches Unternehmen lieber einen größeren Platz zur Verfügung haben, als den kleinen Garten neben dem ehemaligen Schulhaus.

Ortsbeirat, Kirchweihburschen und Jugendclub haben darum den Bolzplatz an der Ecke Bruckweiherstraße/ Hüttendorfer Straße als Standort für Buden und Fahrgeschäfte ins Auge gefasst. Den aber würde die städtische Verwaltung nicht so gerne dafür hergeben, teilte der Ortsbeiratsvorsitzende Jens Schäfer während der jüngsten Sitzung mit. Es bestünden Bedenken, weil Scherben zurück bleiben und spielende Kinder später gefährdet werden könnten, hatte man ihm wissen lassen. Zudem könnte der Platz erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn es während der Kirchweih regnen sollte. Allerdings würde die Stadt die Nutzung des Bolzplatzes als Kirchweihgelände auch nicht ganz ausschließen, sagte Schäfer.

Der Festwirt, der die Kirchweih ausrichten würde, hat den Termin 21. bis 24. Juni 2019 laut dem Ortsbeiratsmitglied Peter Brieger bereits bestätigt. Er benötigt nun nur noch einen geeigneten Standort. Weil in Kriegenbrunn niemand auf die beliebte Kirchweih verzichten möchte, hat der Ortsbeirat an die Bürger appelliert, eine geeignete Fläche zur Verfügung zu stellen. Genügend Äcker und Wiesen seien im Ort schließlich vorhanden, sind sich die Beiräte sicher.

Es ist bereits eine Arbeitsgruppe gegründet worden, die das Standortproblem gemeinsam mit dem potentiellen Schausteller lösen soll.

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