Wochenende zwischen Fasching und Carneval

14.2.2012, 00:00 Uhr
Wochenende zwischen Fasching und Carneval

© Bernd Böhner

Wer Karten für den Sportland-Fasching bekommen hatte, der zählte auch heuer wieder zu den Glücklichen, denn die Tickets waren bereits Wochen vorher ausverkauft.

Wochenende zwischen Fasching und Carneval

© Klaus-Dieter Schreiter

50 Anfragen pro Tag habe er noch bekommen, strahlt Geschäftsführer Claus Lehfeld, und weder die gleichzeitig stattfindende FSK 30-Party im E-Werk noch der Jazz Band Ball machen dieser Traditions-Fete Konkurrenz. Aus ganz Deutschland kommen die Fans, um dabei zu sein. Und um zu feiern, bis der Arzt kommt.

Phantasievolle Kostüme

Bunte Kostümierung ist zwar nicht Pflicht, aber die Gäste sehen das stets als eine besondere Herausforderung an, und so gab es auch heuer nichts, was es nicht gibt. Da stelzten beispielsweise zwei in Leder gewandete 2,20-Meter-Menschen mit beschlagener Taucherbrille durch die Massen, schwangen Hausfrauen ihren Staubwedel, hatten sich junge Männer die farbigen Strumpfhosen als Ganzkörperkondom über den Kopf gezogen und verdrehten auffallend knapp bekleidete Schönheiten den Piraten, Pfarrern und Chirurgen die Köpfe.

Auf der Hauptbühne heizten die „Moskitos“, die natürlich auch verkleidet waren, den faschingstollen Gästen mit einer außergewöhnlichen Bühnenshow ordentlich ein, und DJ Chief Gerry sowie DJ Rewerb legten Partysound, Electro und Progressive House Music auf den Plattenteller und sorgten so in den Diskobereichen für Stimmung.

Frische Luft schnappen erlaubt

Das bunte Kostümfestival fand nämlich im kompletten Squash- und Fitnessbereich statt, auf der beheizten Dachterrasse konnte man sogar mal frische Luft schnappen, und unterschiedliche Mottobars in den Squash-Courts luden zudem zu Drinks und Flirts ein.

Der besondere Clou: Zwei Fotografen zogen durch die Massen, um Schnappschüsse von den Gästen einzufangen, die dann wenig später auf einer Großbildleinwand und auf mehreren kleineren Bildschirmen im gesamten Sportland zu bewundern waren. Sehen und gesehen werden war eben angesagt. Und wer nicht dabei war, der hatte fraglos etwas verpasst.

  Mit weniger Aufwand, dafür mit angeborenem Temperament und einem Feuerwerk höchst ansehnlicher Tanzeinlagen feierte der brasilianisch-deutsche Kreis Erlangen-Nürnberg im Pacelli-Haus seinen „Carneval wie in Rio“.  An dem beteiligten sich so ziemlich alle brasilianischen Musikgruppen aus Erlangen, wie das Sambamobil (mit Jessé und weiteren Gästen), Marcela und die Banda Mexe Brasil, die Escola de Samba Primeira de Erlangen sowie Alessandra e Ana. Als Zugabe schließlich die begeisternde Banda Prima aus Amsterdam.kds/pm

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