Wunsch nach einer sachlichen Diskussion zur StUB

27.1.2016, 14:00 Uhr
Wunsch nach einer sachlichen Diskussion zur StUB

© Foto: Balcerowski

Wolfgang Appelt, Vorsitzender des Ortsbeirats, regte bei dieser Gelegenheit an, die Buslinie 294 eine Schleife über den Supermarkt am Weidenweg fahren zu lassen. Appelt hofft auch, dass nach dem Bau der Ortsumgehung die Eltersdorfer Staße verkehrsberuhigt wird, etwa mit einer Zone 30.

In seinen Augen erfreulich ist das Ergebnis des 20. Queckenmarkt: Rund 22 000 Euro gehen an die Grundschule Eltersdorf. Appelt versicherte den Gästen, dass nach Angaben von Bahn und Stadt der Lärmschutz entlang der S-Bahn-Strecke vollständig umgesetzt würde. Zum Schluss gedachte Appelt an den verstorbenen Hans Hörner, der fast 50 Jahre lang Kassier des SC Eltersdorf war.

Der Posaunenchor Eltersdorf unter Leitung von Helmut Ebersberger spielte zwischen den Grußworten.

Oberbürgermeister Florian Janik sagte, dass die Turnhalle in Eltersdorf momentan nicht im Gespräch sei als Unterkunft für Flüchtlinge zu dienen. Da aber wöchentlich 70 Asylsuchende nach Erlangen kommen, könne sich die Aussage quasi täglich umkehren. Er warb dabei um Verständnis. Denn: Wer keine Sicherheit für sein Leben und keine wirtschaftliche Perspektive habe, würde flüchten, „das würden wir auch tun. Wir müssen über Ungleichheit und Umverteilung reden“, sagte Janik, weil Ungerechtigkeit ein Grund für Flucht sei.

Für den Bürgerentscheid über die StUB wünscht sich Janik vor allem Sachlichkeit. Nicht wer am lautesten schreit, solle Gehör finden, sondern wer diskutieren kann. Für 2016 hofft Janik auf einen Austausch der Ortsteile Büchenbach, Eltersdorf und Kriegenbrunn.

Die Lokalpolitiker und Bürger sollen herausfinden, wo das Stadtteilzentrum zuerst gebaut wird, sprich welcher Ortsteil den höchsten Bedarf hat. Janik räumte ein: Bis auf einige Grundstücke, die die Stadt schon habe, „sind wir nicht besonders weit“. Der Schwerpunkt liege heuer auf der Sanierung des Frankenhofs.

 

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