Es wird voll in den Zügen zur Bergkirchweih

22.5.2015, 20:25 Uhr
Durch den Nürnberger Hauptbahnhof drängten sich am Freitag die Menschenmassen.

© Andreas Schmitt Durch den Nürnberger Hauptbahnhof drängten sich am Freitag die Menschenmassen.

Die Nürnberger S-Bahnen fahren bis einschließlich Sonntag noch nach Ersatzfahrplan. "Die Auswirkungen des Streiks sind immer noch spürbar", sagte eine Bahnsprecherin. Außerdem nutzt der Konzern das verlängerte Pfingstwochenende wie in den vergangenen Jahren wieder für Bauarbeiten, was Zugausfälle und Verspätungen bedeutet. Viele Menschen fahren zudem über die Feiertage weg und Familien starten in die Pfingsferien. Die wenigen Züge sind deshalb zum Teil stark überfüllt.

Krankmeldungen seien auch ein Grund, dass der Ersatzfahrplan für den Nürnberger S-Bahnverkehr noch einige Tage gelte, sagt die Sprecherin. Aus Bahnmitarbeiterkreisen verlautete, dass viele Kollegen mit einem längeren Streik gerechnet hätten und sich deshalb krank melden würden. Der Regionalverkehr in Franken fährt bereits wieder wie gewohnt. Ab und an kann es wegen der Streikauswirkungen aber noch zu Zugausfällen kommen, sagte die Sprecherin. Generell empfiehlt die Bahn, sich via Liveauskunft vor Fahrtantritt zu informieren.

Auch auf den Autobahnen bildeten sich am Freitagnachmittag längere Staus. Besonders betroffen war die A9: Dort geriet der Verkehr zwischen München und Nürnberg immer wieder ins Stocken. Viel Verkehr herrschte auch auf der A3 zwischen Nürnberg und Würzburg sowie der A7 zwischen Ulm und Würzburg.

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