Familie verunglückt auf der A9 bei Helmbrechts

15.12.2018, 15:07 Uhr
Der Audi wurde durch die Wucht des Aufpralls komplett demoliert. Das Kind auf dem Beifahrersitz hatte Glück im Unglück. Es kam mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus.

© NEWS5 / Fricke Der Audi wurde durch die Wucht des Aufpralls komplett demoliert. Das Kind auf dem Beifahrersitz hatte Glück im Unglück. Es kam mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Gegen 19.11 Uhr war die Familie aus dem Raum München mit ihrem Audi auf der A9 Richtung Polen unterwegs. Der 41-jährige Vater überholte gerade mehrere Lkw auf der linken Spur. Aus Unachtsamkeit oder infolge eines Sekundenschlafes kam er immer weiter nach rechts, bis der Audi mit hoher Wucht gegen das Heck eines Sattelaufliegers prallte. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Frontbereich des Audis durch den Unfall massiv beschädigt und auf der rechten Seite förmlich aufgerissen.

Das jüngste Kind im Wagen befand sich ordnungsgemäß gesichert auf dem Beifahrersitz. Es erlitt mittelschwere Verletzungen. Die Mutter und ein weiteres Kind auf der Rückbank wurden leicht verletzt. Die Familie wurde zur Behandlung mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 25.000 Euro.

Die Feuerwehr Münchberg sowie die Autobahnmeisterei mussten auslaufende Betriebsstoffe und zahlreiche Trümmerteile von der Fahrbahn entfernen. Während der Bergungs- und Reinigungsarbeiten blieb die A9 zwischen den Anschlussstellen Münchberg Nord und Hof West zunächst komplett gesperrt. Nach etwa einer halben Stunde konnten die Einsatzkräfte den linken Fahrstreifen wieder freigeben. Der Verkehr staute sich bis in die Nachtstunden auf einer Länge von circa sieben Kilometern.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.