Ferrari unter Lkw eingeklemmt: Fahrer tot - Sohn überlebt

2.3.2015, 14:57 Uhr

Nach Informationen der Polizei war der Mann mit seinem roten Ferrari kurz nach 19.10 Uhr auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Mehrere Zeugen berichteten den Polizeibeamten später, dass der Sportwagen mit sehr hoher Geschwindigkeit fuhr und über die rechte Spur andere Fahrzeuge überholte.

Zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg und Aschaffenburg-Ost prallte der Ferrari mit voller Wucht in das Heck eines Lkws und schob sich komplett darunter. Hierbei riss das Dach des Pkw ab.

Der Lkw war auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, schleuderte nach dem Aufprall gegen die Mittelschutzwand aus Beton und kam dann entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der 56-jährige Fahrer musste mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

42-Jähriger tot

Der Ferrari-Fahrer, der aus Aschaffenburg stammt, starb noch an der Unfallstelle. Auf dem Beifahrersitz saß der dreijährige Sohn des Fahrers. Dieser erlitt nur leichtere Verletzungen. Das Kind wurde in ein Krankenhaus gebracht und ist nach Polizeiangaben von Montag auf dem Weg der Besserung.

Eine unbeteiligte, schwangere Frau war nach dem Unfall dermaßen geschockt vom Erlebten, dass auch sie in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Kurz nach dem Unfall war die A3 in Richtung Nürnberg komplett gesperrt. An der Unfallstelle waren Feuerwehrkräfte aus Aschaffenburg und auch verschiedene freiwillige Wehren aus dem Landkreis eingesetzt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ist ein Sachverständiger an den Ermittlungen zur Unfallursache beteiligt.

Dieser Artikel wurde am 2. März um 14.45 Uhr aktualisiert.