20.000 Bienen wuselten am Forchheimer Bahnhof

FORCHHEIM - Erneut flattert Polizeiabsperrungsband gegenüber von Samen Hoffmann am Forchheimer Bahnhof. Doch diesmal sind es keine 20 jugendliche Rabauken, die die Polizei im Zaum zu halten versucht: Stattdessen wollen zwei Polizeibeamte am "Cigarren Kimling"-Haus Herren über 20.000 Bienen werden.

Ein besorgter Bürger hatte am Montagvormittag um Hilfe gebeten: Den Bienen war es im Holzdachboden des Hauses wohl zu eng geworden. Stattdessen ließen sie sich auf den Treppenstufen nieder und sorgten für panische Ausweichversuche bei vorbeikommenden Passanten, die immer und immer wieder das Absperrungsband ignorierten und sich ihren Weg durch die herumschwirrenden Bienen bahnten.

Um die Mittagsstunden war das Gewusel dann beendet: Die Polizei rief Matthias Hofmann (37) herbei, der den Umgang mit dem Bienenvolk von seiner Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr als auch von seiner Schwiegermutter kennt, die Imkerin ist. Mit einem Schwarmkasten sammelte er die Bienen mitsamt ihrer Königin ein: "Das fühlt sich an, als würde man Wackelpudding verschieben." Anschließend ging es raus in die Natur: Auf einer außerhalb gelegenen Wiese sollen die Bienen ein neues Zuhause finden.

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Forchheim

2.5.2016, 16:27 Uhr

Bienen-Alarm in Forchheim: Hobby-Imker entfernt 20.000 Tiere