Abschlussklasse der Realschule Gräfenberg feiert sich selbst

20.7.2014, 12:09 Uhr
Alle Schüler der Abschlussklassen der Realschule Gräfenberg haben die Mittlere Reife in der Tasche.

© Rolf Riedel Alle Schüler der Abschlussklassen der Realschule Gräfenberg haben die Mittlere Reife in der Tasche.

Die „Oscar“-Verleihung stand Pate für die festliche Veranstaltung. Die Begrüßung hatte zweiter Konrektor Jürgen Kemeth übernommen, er erinnerte an den Namensgeber der Schule, der den Weg eines jungen Ritters beschrieben, der vielerlei Abenteuer zu bestehen hatte. Kemeth wünschte zwar keine Abenteuer, gab den Entlassschülern mit auf den Weg, dass das Leben sicher noch viele unerwartete Ereignisse für sie haben wird.

Die Abschlussrede war Marco Schmid von der 10 d vorbehalten, ehe Janina Neidel einem elektromagneti-schem Schwingungserzeuger besondere sphärische Klänge entlockte. Viele Grußworte unterschiedlich in der Länge, teils etwas heiter, teils etwas besinnlicher wurden gesprochen, für den Landrat war es Otto Siebenhaar, für die Stadt Sylvia Hoffmann als 2. Bürgermeisterin. Auch die nach zwölf Jahren scheidende Elterbeiratsvorsitzende Sabine Bader gab den Entlassschülern einige Worte für ihren weiteren Lebensweg mit.

Großes Hallo für den Show-Act der „Dancing Teachers“, insgesamt acht Lehrkräfte präsentierten einen Charleston, bei dem die weiblichen Tänzer die Hosen anhatten. Weitere Grußworte auch vom CSU-Landtagsabgeordneten Michael Hofmann, der etwas später eingetroffen war, weil er in Ebermannstadt dem dortigen Schulentlass beigewohnt hatte.

Die Fußballweltmeisterschaft wirkte noch nach, mit „Brasil“ rief das Bläserensemble zur Pause. Den Wiederauftakt übernahm die Schulband mit „Demons“, danach erhielten die fünf Abschlussklassen jeweils von ihren Klasslehrern und Konrektor Klaus Vogler ihre Zeugnisse, unterbrochen nur von einem Duett von Joana Britting und Vanessa Heck, die mit „Clarity“ etwas von ihrem großen musikalischen Talent aufblitzen ließen und mit ihren stimmlichen Qualitäten überzeugten.

Auch die Schulband verkürzte den Unbeteiligten die etwas längere Wartezeit. Mit Stolz konnte Realschuldirektorin Gertrud Eismann bekannt geben, dass von den insgesamt 111 Schülerinnen der fünf Klassen alle bestanden hatten. 75 von ihnen haben eine „Zwei“ vor dem Komma, 22 sogar eine „Eins“, für Mathematiker eine reizvolle Aufgabe, den Durchschnitt zu errechnen.

Schul- und Jahrgangsbeste Kerstin Potzner mit einer glatten Eins, dicht gefolgt von Chiara Merkl mit 1,08, Jonas Müller mit 1,27, Lea Schütz und Lisa Strauß mit jeweils 1,36 Notendurchschnitt.

Die auch im Schuljahr 2014 stabilen Schülerzahlen, die positiven Rückmeldungen aus der Wirtschaft und das gute Schulklima zeugen von der Attraktivität der Schule und sichern der „Ritter-Wirnt-Schule“ auch für die Zukunft eine positive Entwicklung. Mit „Goodbye“ entließ die Schulband nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern viele zufriedene Eltern, die sich bestätigt darin fühlten, ihren Sprösslingen das Beste auf ihrem weiteren Lebensweg mitgegeben zu haben.

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