Attraktive Mitte in Hetzles

12.5.2018, 15:00 Uhr
Attraktive Mitte in  Hetzles

© Foto: Wirth

Der Architekt hält die Heizanlage im hinteren Bereich der Schule in Sichtweite zum Kindergarten für gut aufgehoben; der Bau werde sich unauffällig und harmonisch in die Umgebung einfügen, dafür könnte der Kubus abgesenkt werden. Sowohl Schallschutz als auch Immissionsbelastung sind berücksichtigt und man wolle darauf achten, dass Schattenwurf für den Kindergarten und die angrenzenden Nachbarn vermieden wird.

Die Einfahrt könnte man so gestalten, dass die acht- bis zehnmalige jährliche Anlieferung der Hackschnitzel ohne große Rangierarbeiten möglich sei. Bürgermeister Franz Schmidtlein teilte mit, dass die Zufahrt zur Anlage Eigentum der Kirche ist. Es bedarf also eines Antrags auf Genehmigung zur Überfahrt bei der Kirchenverwaltung.

Entlang der Zufahrt wird es einen Gehweg entlang des einen Fahrstreifens geben. Laut Architekt Klaus Gerhorst kann ein attraktiver Bereich geschaffen werden, über den man fußläufig Kindergarten, Schule und Kirche erreichen kann, was dann allerdings mehr kostet. Gerhorst nannte den Betrag von rund 220 000 Euro.

Gemeinderat Michael Bayer hielt dies für "gut investiertes Geld" und befürwortete den Vorschlag. Die vorläufige Kostenermittlung liegt nun bei etwa 473 000 Euro. Die Gemeinderäte nahmen die Ausführungen des Architekten zur Kenntnis und beschlossen, den vorgeschlagenen Standort der Heizanlage sowie alle anderen Punkte auf Grundlage der vorgelegten Kostenrechnung weiterzuführen. "Damit haben wir die Weichen gestellt" sagte Schmidtlein nach der einstimmigen Zustimmung.

An den bestehenden Kindergarten in Hetzles soll eine eingruppige Kinderkrippe angebaut werden. Zur Fortführung der Baumaßnahmen vergaben die Räte die nächsten Leistungsphasen entsprechend dem angepassten Honorarangebot in Höhe von 51 193 Euro an das Planungsbüro Popp aus Herzogenaurach.

Den Antrag auf Nutzung des alten Rathauses und des Vorplatzes für einen Ausschank und Ausgabe von kleinen Imbissen an der Hetzles Kirchweih durch einen privaten Antragsteller wurde abgelehnt. Bürgermeister Schmidtlein teilte mit, dass für die Dorferneuerung in Honings und den Umbau des Milchhauses Aufträge zu vergeben seien. Bürgermeister Schmidtlein beantragte sogar, die Tagesordnung zu erweitern, damit schnell gehandelt werden könne, um finanzielle Mehrbelastungen zu vermeiden.

Holzfenster und Türen des Milchhauses in Honings bedürfen dringend der Instandsetzung, wobei das Amt für Ländliche Entwicklung eine Erneuerung der Fenster und Türen aus Kunststoff ablehnt. Die Verwaltung hat deshalb Angebote über Holzfenstern eingeholt und zwei erhalten. Nun wurde der Auftrag an die günstigste Firma vergeben, das ist die Firma Mehl aus Hetzles mit 10 618 Euro.

 

Keine Kommentare