Auf dieser Bühne fing alles an

EGGOLSHEIM - Genau dort, wo sie zum ersten Mal noch etwas unsicher auf der Bühne standen, feierten die Bandmitglieder von „Audio Crime“ zehntes Jubiläum: Im Festzelt der Eggolsheimer Kirchweih.

Zu diesem Anlass haben sie eine eigene Bühnenkulisse aufgebaut: Wohnzimmeratmosphäre mit Couch und Stehbar im Festzelt. Audio-Crime — das sind Michael Büttner (Keys), Sebastian Tuffner (Drums), Timo Wuttke (Gitarre), Thorsten Reimann (Gitarre), Frederik Heuser (Bass), Mona Kredel (Gesang) und Alexander Gilch (Gesang). Sie kommen aus Oberfranken und haben in jungen Jahren eine Coverrock-Band gegründet.

Und da einige Musiker aus der Marktgemeinde dabei sind und gerade die Eggolsheimer Kirchweih anstand, wurden sie vor zehn Jahren als Vorband gebucht. „Wir hatten noch wenige Lieder drauf und mussten uns schnell einen Namen ausdenken“, erinnert sich der Neuseser Michael Büttner. „AudioCrime“ oder frei übersetzt „Hörkriminalität“ ist es keineswegs, was die siebenköpfige Truppe auf der Bühne abrockt. Alle sind sie ausgebildete Musiker aus Leidenschaft.

Nach den ersten beiden Stücken ist die Tanzfläche im Festzelt besetzt, zum Ende des Konzertes singt und tanzt das ganze Zelt mit. Zu ihrem Repertoire gehören mehr als 60 Lieder pro Abendauftritt, wenn man die Medleys mit einrechnet. Von stets aktuellem Material aus den Charts, deutschen Kultsongs und Partyknallern über rotzfreche Interpretationen von Rockklassikern, zum Beispiel der Marke AC/DC, bis hin zu härteren Klängen fährt die Formation alles auf, was das Partyherz begehrt.

Rund 30 Auftritte im Jahr können sie leisten. Mehr geht nicht. „Leben kann man davon leider nicht“, sagt Sängerin Mona Kredel aus Weigelshofen. Nach den Wochenendauftritten geht es wieder an die Arbeit oder zum Studium. [