Aus der dritten Reihe den Altbürgern Bescheid gestoßen

EGGOLSHEIM - Über 80 Bürger wollen im Rahmen des städtebaulichen Konzepts ISEK an der zukünftigen Entwicklung von Eggolsheim mitwirken. Bürgermeister Claus Schwarzmann (Bürgerbund) und Werner Heckelsmüller vom beauftragten Ingenieurbüro freuten sich über das „starke Signal“.

Zündstoff ist drin, als alle um den Tisch der IG „Alter Ortskern“ herumsitzen, die das Handlungsfeld „Öffentlicher Raum und Verkehr“ mit 30 meist Anliegern „besetzt“ hat.

In der dritten Reihe versucht eine junge Mutter vehement, dem Kreis der „Alteingesessenen“ ihre andere Meinung zur Gestaltung des Ortskerns zu sagen und in dem Kreis Mitspracherecht zu erlangen; Werner Heckelsmüller hat alle Hände voll zu tun, um den Streit zu schlichten.

Vor den Toren der Eggerbachhalle waren sich Versammlungsteilnehmer einig: „In Eggolsheim passt doch alles – die Städtebausanierung wird uns nur einen Haufen Geld kosten“, in anderen Ortschaften sollten sich die Planer mal umsehen, „aber doch nicht hier“. Einer gab dann doch zu bedenken: „Wenn die Städtebauförderung wieder scheitert, wird die Gemeinde über kurz oder lang was machen müssen für die Verbesserung des Ortsbilds – dann aber ohne Fördermittel und Umlage auf die Anlieger im Rahmen der Ausbaubeitragssatzung.“