Babinja Wirth knackt die DM-Norm für Nürnberg

22.5.2018, 11:43 Uhr
Babinja Wirth knackt die DM-Norm für Nürnberg

© Foto: Zink/JüRa

Babinja Wirth (Jahrgang 1995) befindet sich in der Abschlussphase ihres Lehramtsstudiums. Sie ließ die Hallensaison komplett ausfallen, um Zeit und Energie in ihre Berufsausbildung zu investieren. Erstmals verzichtete sie auf ein Trainingslager zu Ostern. Doch für ein bestimmtes Ziel entwickelt Wirth 2018 Ehrgeiz und Spaß.

Wiederholung von 2015

Der Saisonauftakt bei den oberfränkischen Meisterschaften in Forchheim fand zunächst unter windigen Bedingungen statt. In 11:16 Minuten blieb Wirth hinter der Qualifikationsvorgabe von 11:05 Minuten zurück. Kurzentschlossen nahm sie jetzt noch vor der Bayerischen Meisterschaft am 2. Juni in Regensburg einen neuen Anlauf, um sich frühzeitig um eine Fahrkarte für den Saisonhöhepunkt zu bewerben. Ansporn ist die erneute Austragung der Deutschen Meisterschaft quasi vor der Haustür in Franken. 2015 belegte die U23-Juniorin im deutschen Topfeld Rang 17. Nun will sie zurück ins Frankenstadion.

Noch Luft zur Bestzeit

Karlsruhe war am Pfingstsamstag ein ideales Pflaster für ambitionierte Sportler, die um nationale und internationale Normen kämpfen. Wirths Plan, den Schwung in einem der hochklassig besetzten Rennen aufzunehmen, ging voll auf. Die bayerische Titelträgerin überzeugte auf den 3000 m in 10;53 Minuten, ließ dabei aber noch ein Polster von rund zehn Sekunden auf ihre persönliche Bestzeit.

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