Balthasar-Neumann-Musiktage in Gößweinstein

17.10.2017, 18:21 Uhr
Balthasar-Neumann-Musiktage in Gößweinstein

© Foto: Tom Kern

Sie sollen nicht nur heimisches Publikum anlocken, sondern über die Grenzen der Region hinaus klingen – die Balthasar-Neumann-Musiktage. Vom 19. bis 22. Oktober verwandelt sich die Basilika in Gößweinstein in einen schillernden Konzertsaal, in dem hochkarätige Musiker und Sänger bekannte Meisterwerke der Klassik und der "Alten Musik" zum Besten geben. Auf dem Programm stehen unter anderem Händel und Bach. Warum gerade Balthasar Neumann, ein Baumeister der Barockzeit, als Namensgeber für die Musiktage gewählt wurde anstatt eines Komponisten? Kulturreferent Toni Eckert:

"Wir entschieden uns am Ende für Neumann als die beste "Barockmarke" im Landkreis, denn wir wollen überregionale Interessentenkreise erreichen." Außerdem achtete Neumann stets darauf, dass die Räume, die er schuf, eine sehr gute Akustik aufwiesen. So auch die Basilika in Gößweinstein, die schon länger ein beliebter Ort für Konzerte ist. Eröffnet werden die Musiktage am Donnerstag, 19. Oktober, ab 19.30 Uhr im barocken Fürstensaal des Pfarrhauses zu Klängen von Bach, Telemann und Händel. Am Freitag, 20. Oktober, gibt es in der Basilika ab 19.30 Uhr ein Festkonzert für Trompeten, Orgel und Sopran des renommierten Ensembles Neumann, das nach dem Baumeister benannt ist. Mit Werken aus der Barockzeit entführt es die Besucher in den Glanz der Epoche, mit klangvoller Trompeten- und Orgelmusik sowie solistischem Gesang.

Der Balthasar-Neumann-Chor mit Ensemble kommt am Samstag, 21. Oktober, zum ersten Mal nach Gößweinstein. "Himmel, Erde und Meer" ist das Thema des Abends, entsprechend gewählt sind die Werke auf dem Programm: Die Schönheit der Erde etwa wird mit Monteverdis Orpheus gefeiert. Beginn ist um 19.30 Uhr. Sakral klingen die Musiktage aus am Sonntag, 22. Oktober, mit dem Festgottesdienst und Franz Schuberts populärer "Deutscher Messe". Beginn um 10.30 Uhr, Eintritt frei.

Karten sind erhältlich beim NN-Ticket-Point, Hornschuchallee 7—9, (09191) 72 20 11. Karten für das Eröffnungskonzert am Donnerstag kosten 29 Euro, ermäßigt 25 Euro, für das Konzert am Freitag 16 Euro (14 Euro). Tickets für Samstag kosten in der Kategorie I 39 Euro (35 Euro), in der Kategorie II 29 Euro (25 Euro). Eine Gesamtkarte für die Konzerte von Donnerstag bis Samstag mit Festempfang kostet 80 Euro. Für Leser mit ZAC-Karte kostet das Eröffnungskonzert 23,40 Euro, die Freitagskarte 13 Euro. Am Samstag zahlen ZAC-Inhaber in Kategorie I 31,40 Euro und in Kategorie II 23,40 Euro. Die Gesamtkarte mit Festempfang kostet 64,21 Euro.

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