Bastian Grau gewinnt Dreikönigslauf in Kersbach

8.1.2017, 18:30 Uhr

Cheforganisator Rüdiger Hecht fand in den Annalen der traditionsreichen Veranstaltung zwei Jahre mit vergleichbaren Bedingungen. 1993 und 2002 waren die Teilnehmer des Kersbacher Dreikönigslaufes ebenfalls Temperaturen um minus zehn Grad Celsius ausgesetzt. Die 30. Auflage bot den 230 eingefleischten Sportlern, die der sibirischen Kälte trotzten, dafür strahlenden Sonnenschein und die Aussicht auf eine warme Dusche sowie ein schmackhaftes Getränk im DJK-Sportheim. Zuschauer zog es indes nur wenige ins Freie.

Die Bahn-Baustelle in Forchheims Süden behinderte über die Brücke bei Baiersdorf eher die Anfahrt, als dass die geänderte Streckensetzung- und Verkürzung auf 2,5 Kilometer pro Runde über die schneebedeckte Flur ein Nachteil für die Sportler bedeutet hätte. Vornweg im 10km-Hauptlauf jagten erwartungsgemäß die abgehärteten semiprofessionellen Leistungsathleten, um die konditionelle Basis für ihr Frühjahr zu legen. Dabei gab der Höchstädter Hindernis-Spezialist Bastian Grau die Führung bis ins Ziel nie ab, das Spitzen-Quartett blieb unter 35 Minuten. Aus dem Lager der Triathleten stach Lena Gottwald heraus, die 2017 wieder für den SSV Forchheim in der Regionalliga startet und von keiner Frau zu halten war. Im Feld des Hobby- und Jugendlaufes über 5 km zog SSV-Vereinskollege Manuel Heilmann erst im langgezogenen 500m-Endspurt dem jungen Forchheimer Laufgewächs Cosima Gundermann davon.

Noch familiärer als sonst ging es in den Nachwuchsklassen unter den bekannten Vereinsakteuren zu, da die Zahl der Meldungen durch den Frost von 82 (2016) auf 40 dezimiert war. Über 1000 m auf rutschigem Geläuf legte Julia Barth trotzdem einen neuen W11-Rekord hin.

 

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