Bayerns Vizemeister kommt aus Effeltrich

21.1.2018, 19:00 Uhr
Bayerns Vizemeister kommt aus Effeltrich

© Foto: Zink

Als Nummer drei der Rangliste war der 21-Jährige in der Gruppe favorisiert. Nach einem 3:0 und einem 3:1 musste Zaus dennoch erst auf Betriebstemperatur kommen, um einen 0:2-Satzrückstand gegen Felix Wetzel aufzuholen (10:12, 8:11, 11:9, 12:10, 11:9). Eine Niederlage hätte bereits in der K.o.-Runde das schwerste aller Lose beschert. So zog der Effeltricher noch am frühen Abend eines langen ersten Turniertages mit einem 4:1-Erfolg ins Viertelfinale ein. Im Mixed war zuvor im Viertelfinale gegen das Siegerduo Endstation, im Herren-Doppel brachten sich Zaus und sein kurzfristig für den verhinderten Dennis Dickhardt eingesprungener Partner aus Ingolstadt in Runde eins dennoch selbst um ihre Optionen.

Nach einer kurzen Nacht verwies Zaus seinen Viertelfinal-Konkurrenten Reichart (11:4, 11:8, 11:5, 11:6) im Eiltempo in die Schranken und benötigte danach alle Energie für einen Schlagabtausch über sieben Durchgänge gegen Daniel Rinderer vom FC Bayern München. Das bessere Ende für den Effeltricher wurde durch die Nachricht versüßt, dass der bayerische Verband zwei Startplätze bei der Deutschen Meisterschaft vergibt. 2013 in Bamberg vollbrachte der 17 Jahre junge Zaus das Kunststück, ohne Sieg ins Achtelfinale zu kommen. Mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Konzentration mobilisierte Zaus für das Endspiel die verbliebenen Kräfte, um den 36-jährigen Routinier Niko Christ zu ärgern. Der vierfache Bayerische Meister vom Zweitligisten TV Hilpolstein blieb jedoch souverän. Beim 2:11, 9:11, 6:11, 11:8, 4:11 verdiente sich der Herausforderer seinen Satzgewinn aber redlich.

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