Brand in Papierfabrik: Kripo hat Ursache gefunden

27.3.2018, 16:27 Uhr
Wegen eines Brandes am späten Mittwochabend mussten Arbeiter aus einer Forchheimer Papierfabrik evakuiert werden. Sechs von ihnen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung. Etwa vier Stunden lang war die Feuerwehr im Einsatz, die das Übergreifen der Flammen auf die Werkshalle schließlich verhinderte.

© NEWS5 / Merzbach Wegen eines Brandes am späten Mittwochabend mussten Arbeiter aus einer Forchheimer Papierfabrik evakuiert werden. Sechs von ihnen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung. Etwa vier Stunden lang war die Feuerwehr im Einsatz, die das Übergreifen der Flammen auf die Werkshalle schließlich verhinderte.

Am Mittwochabend ging in einem Forchheimer Betrieb zur Kartonagenherstellung in der Steinbühlstraße eine Maschine in einer Werkshalle in Flammen auf. Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, THW und Polizei rückten umgehend aus, um dem Brand Einhalt zu gebieten. 140 Einsatzkräfte waren vor Ort, die das Feuer schnell löschen mussten, um eine Ausbreitung der Flammen auf die große Betriebshalle zu verhindern.

Vier Stunden war die Feuerwehr unter Hochdruck mit den Löschungsarbeiten beschäftigt. Die Produktionshalle blieb unversehrt. Sechs Schichtarbeiter erlitten durch den überwiegend im Inneren der Halle auftretenden Rauch eine leichte Rauchgasvergiftung. Außerdem entstand an der Produktionsmaschine ein beträchtlicher Sachschaden.

Wie die oberfränkische Polizei auf NN-Nachfrage am Dienstag mitteilte, beläuft sich der Schaden auf rund 70.000 Euro. Außerdem hat die Kriminalpolizei Bamberg die Brandursache gefunden und die Ermittlungen abgeschlossen.

Ein technischer Defekt an einer Kartonverarbeitungsmaschine hat den Brand ausgelöst. Wahrscheinlich haben Papierschnipsel im Bereich einer rotierenden Walze durch Reibungshitze Feuer gefangen und eine Kettenreaktion ausgelöst, so die obefränkische Polizei.

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