Braungardt steht SpVgg Dürrbrunn in Übergangszeit vor

30.6.2015, 20:16 Uhr
Braungardt steht SpVgg Dürrbrunn in Übergangszeit vor

© Foto: Marquard Och

Die schon im März in Grundzügen vorgestellte Idee, die Verantwortung in der Führung auf mehrere Schultern zu verteilen, wurde mittlerweile in ein handfestes Konzept gegossen. Tischtennis-Abteilungsleiter Karl-Heinz Böhm fasste zusammen: Der neue Vorsitzende repräsentiert den 550 Mitglieder zählenden Verein wie bisher nach Außen, soll aber von bisherigen Aufgaben in den Sportabteilungen sowie den drei Ausschüssen für Kirchweih, Fasching und der Sportheim-Bewirtschaftung entlastet werden. Die einzelnen Ressorts mit ihren Leitern in Verwaltung (Uwe Knoll), Finanzen (Siegmund Rascher), Liegenschaften (Florian Aign) und Öffentlichkeitsarbeit (Manfred Müller) bleiben bestehen. Der Wirtschaftsausschuss Sportheim liegt in den Händen des Ehrenvorsitzenden Gerhard Sendelbeck. „Wir brauchen neuen Schwung, der muss aber von euch kommen“, appellierten Uwe Knoll und Fußball-Abteilungsleiter Christof Dambietz an die 40 Besucher der außerordentlichen Hauptversammlung. In der kurzen Aussprache traf die 2016 angepeilte und mit einer Satzungsänderung verbundene Neuausrichtung auf allgemeine Zustimmung. Bis zum Ende des Jahres sollen die Änderungen in die Satzung eingepflegt, der Entwurf im Sportheim ausgelegt und auf der Homepage veröffentlicht werden. In Abstimmung mit dem Amtsgericht und dem BLSV haben die Verantwortlichen die Frage um eine weitere Hauptversammlung für die Satzungsänderung zu klären.

In der Zwischenzeit wird Reiner Braungardt, der nach 20 Jahren eigentlich ausscheiden wollte, am Steuer bleiben. „Mein Feuer für die Spielvereinigung brennt nach wie vor. Es muss einfach weitergehen“, erklärte er seine Bereitschaft, sich noch einmal bis Frühjahr 2016 zur Verfügung zu stellen. Als der Wahlleiter Ewald Rascher das Plenum aufgerufen hatte, Vorschläge für Kandidaten zu nennen, fiel einzig der Name Braungardt. In geheimer Wahl erhielt der Amtsinhaber bei einer Enthaltung 38 Stimmen. Zu den stürmischen Zeiten passt die Entwicklung bei den Fußballern. Nach dem kurzfristigen Trainerwechsel im Winter und einer langen Liste an Ausfällen folgte im Juni der Abstieg der 1. Mannschaft in die A-Klasse. Zudem musste die U17-Jugend aufgelöst werden.

Keine Kommentare