Die Klosterstraße bekommt einen neuen Abschluss

11.1.2012, 17:31 Uhr
Die Klosterstraße bekommt einen neuen Abschluss

© Huber, „In da Stadt“ GmbH

Es ist noch nicht allzu lange her – im Vergleich zum Alter der Stadt mit über 1200 Jahren – dass die Klosterstraße zur zentralen West-Ost-Achse der Innenstadt wurde. Erst ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus der schmalen Wolfsgasse die repräsentative Klosterstraße mit einer Vielzahl von Gründerzeit-Bauten. Auf dem Grundstück Hausnummer 5 verschwanden Anfang der 1930er Jahre die Scheunen, ein zweigeschossiges Haus wurde etwas versetzt nach hinten gebaut. Nun soll die Häuserfront entlang der Klosterstraße geschlossen werden. „Stadtpalais“ hat die Bauträgerfirma mit Forchheimer Namen „In da Stadt“ GmbH ihr Projekt getauft, weil es sich in die historische Architektur einfügen soll. Die Wünsche der Denkmalschutzbehörde sind groß: Das neue Gebäude soll „das Potenzial haben, (...) selbst zu späterer Zeit die Würdigung eines Baudenkmals zu erfahren“, hatte es der Oberkonservator des Landesamts für Denkmalschutz Robert Pick in einem Schreiben formuliert. Architekt ist Fritz Christian Goos aus Heroldsbach.

Der Altbau, der im rechten Winkel zum neuen Haus steht, bleibt erhalten und wird saniert. Insgesamt 2,3 Millionen Euro Verkaufsvolumen erwartet sich „In da Stadt“ von dem Projekt.

Im Neubau sollen acht Wohnungen zwischen 39 und 150 Quadratmeter entstehen. Ein Teil davon ist bereits verkauft. „Am besten gehen die Drei-Zimmer-Wohnungen mit zirka 73 Quadratmetern“, erklärt Matthias Gebhardt Mitinhaber von „In da Stadt“. Dieser Trend sei allgemein. Die Kunden kauften sich innenstadtnahe Immobilien zunächst als Wertanlage, um im Alter selbst einzuziehen. Das Erdgeschoss ist für Büros und eine barrierefreie Wohnung gedacht.

Im Haus von 1932 entstehen zwei Wohnungen und ein Büro im Erdgeschoss. Die Sanierung soll im Sommer abgeschlossen sein. Der Einzug in das neue Haus ist für Anfang 2013 gedacht.

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