Drohende Waldbrandgefahr: Flugzeuge in der Luft

10.8.2018, 14:09 Uhr
Drohende Waldbrandgefahr: Flugzeuge in der Luft

© Tom Schneider

Ob auch an den Folgetagen eine Überwachung erforderlich ist, wird in Abhängigkeit von den Wetterprognosen entschieden.

Die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die Einsatzflugzeuge und die Piloten zur Verfügung. An Bord der eingesetzten Flugzeuge befinden sich neben den Piloten ausgebildete Luftbeobachter, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Die Hitze lässt auch Städte wie Forchheim erfinderisch werden.

Katastrophenschutzfonds bei Bränden

Wird ein Brand festgestellt, werden die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle alarmiert und die Einsatzkräfte werden vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst. Die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz trägt die Regierung von Oberfranken aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.

Hohes Brandrisiko

Die Regierung von Oberfranken appelliert an alle Besucher der ober-fränkischen Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen.

Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald.

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