Drügendorfer wollen einen Dorfplatz

22.1.2016, 08:00 Uhr
Drügendorfer wollen einen Dorfplatz

© Archivbild: Marquard Och

Die Höchstädter Landschaftsarchitektinnen Kathrin Nißlein und Ursula Barth skizziertendie Ideen und führten diese zum Leitbild: „Hier begegne ich Menschen, hier bin ich daheim. Drügendorf ein Ort mit Perspektiven“ zusammen. Luise Müller und Marcus Schunk stellten dann den Werdegang des Projekts und das Leitbild vor. Bei der Stärken-Analyse erwähnte Stefan Götz die herrliche Landschaft, die nahezu perfekte Verkehrsanbindung und die Nähe weiterführender Schulen.

Trotzdem: 1876 wurden 345 Einwohner und 66 Gebäude gezählt, bei verdoppelter Häuserzahl leben heute nur 310 Bürger hier. Bei den Schwächen fielen Matthias Thiem fehlende Bachgeländer auf, Stefan Thiem zeigte Engstellen, fehlende Gehwege und Grünbereiche sowie eine unzureichende Dorfbeleuchtung auf.

Zusammenleben stärken

Ein häufig geäußertes Anliegen war die Schaffung eines Dorfplatzes, auf dem dann Dorffeste das Zusammenleben im Ort stärken könnten. Auf einer Ödfläche mitten in Drügendorf soll der Dorfplatz entstehen, der Bürgermeister Claus Schwarzmann steht bereits mit dem Besitzer in ersten Verhandlungen.

Weitere Wünsche waren die stellenweise Bachöffnung, Bach- und Brunnen-Neugestaltungen. An seiner Planung eines Nahwärmenetzes hätten bereits 38 von 100 Haushalten Interesse bekundet, berichtete Dieter Först. Erste Priorität zur Umsetzung im Rahmen der Dorferneuerung haben die Sanierung der Durchgangsstraße, der Bau durchgängiger Fußwege, die Anlegung des Dorfplatzes und Verbesserungen am Kirchplatz.

Großes Lob zollte Baudirektor Wolfgang Kießling den Arbeitskreisen für die Präsentation. Der Durchführbarkeit und dem Durchführ-Willen für die Dorferneuerung bestätigte er ein eindeutiges „Ja“. Zeitlich gestreckt werden das ALE und die Gemeinde die Fördermittel liefern“, erklärte Kießling.

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