Ebermannstadt: Basketball statt Unterricht

EBERMANNSTADT - Basketball stand am Dienstag ausnahmsweise auf dem Stundenplan der Zweit- und Drittklässler der Grundschule.

Stefan Merkl (29), Nachwuchskoordinator des Bayerischen Basketballverbandes (BBV), übte mit den Mädchen und Jungen an diesem Aktionstag die Grundlagen des Basketballsports. "In der Halle war es zwar sehr heiß, aber die Kinder waren sehr gut motiviert, haben gut mitgemacht und hatten ihren Spaß dabei", zog Merkl im Gespräch mit den Nordbayerischen Nachrichten eine positive Bilanz. Auch ihm machte es Freude, zumal er feststellen konnte: "Es waren einige Talente dabei."

Die Trainer des TSV Ebermannstadt werden diese Aussage gerne hören, denn ein Ziel dieser bayernweit durchgeführten Aktionstage ist es, dass Kinder auf den Geschmack kommen und den Weg zu den Vereinen finden, um dort Basketball zu spielen. "Wir wollen die Kinder am Aktionstag begeistern", so Merkl.

Große Regelkunde stand deshalb nicht auf dem Programm. Nach dem Aufwärmen konnten die Kinder im Team beim Stationstraining Werfen, Passen und Dribbeln. Dabei konnten sie das Spielabzeichen des Deutschen Basketballbunds in Bronze erwerben. Max (9) fand das Training "cool, weil ich nicht so gut Basketball spielen kann und besser werden will". Theresa (9) meinte: "Mir macht es eigentlich Spaß, aber ich finde, dass Basketball ein Jungensport ist."