Ebermannstadt: "EBS spielt" zieht Besucher an

12.10.2015, 06:00 Uhr
Ebermannstadt:

© Foto: Marquard Och

Abseits alles politischen Kalküls betonte Bürgermeisterin Christiane Meyer, den Vereinen und Sponsoren sei diese zweite Veranstaltung bei freiem Eintritt zu verdanken. Dazu zählten die TSV-Tischtennis-Abteilung, die nach einem Geschicklichkeitsturnier 95 Urkunden zu verleihen hatte. Ständig in Betrieb war die Fußball-Geschwindigkeitsmessung, mit bis 88 Stundenkilometern rauschten die Bälle ins Netz.

An den Brettern der TSV-Schachsparte duellierten sich Jung und Alt im königlichen Spiel. Zum „Putting Contest“ lud der Golfclub Kanndorf, es gab Gutscheine für Schnupperkurse. Gleich im Eingangsbereich bot die Seniorenvertretung Beratung an, daneben stellte sich das „Trauernetz Consolare“ vor. Für das leibliche Wohl sorgten der Förderverein Mittelschule, die Kinderkrippe „Zwergenland“ und die Metzgerei Schatz. Das Sponsoring der Stadtwerke, Sparkasse, Werbegemeinschaft, Bartosch Immobilien, Wimmer IT-Systemhaus und der Schreinerei Lange habe den Spieletag ermöglicht, stellte die Stadtchefin heraus.

Den Flugsimulator der Feuerstein Fliegerschule betreute Alexander Nüsslein. Ihm fielen die großen Unterschiede in der Feinmotorik des Pilotennachwuchses auf – einige legten mit Gefühl Punktlandungen hin, Bruchlandungen blieben nicht aus.

Ein Turm aus 40 000 Klötzchen

Mit über 40 000 Parkettriemchen war viel Holz in der Halle. Spannend war der Turmbau-Wettbewerb zwischen Gymnasiasten und Mittelschülern. Es siegten mit 2,25 Meter Höhe und 100 Euro in der Klassenkasse die Gymnasiasten. Ganz bewusst erst ab 18 Uhr riefen Andreas Kirchner und Jörg Dettmer an die Spielekonsolen. Vor der digitalen Spielewelt sollten die „Zocker“ an den herkömmlichen Spieleklassikern knobeln, tüfteln und ausprobieren, so Dettmer. An der neuesten Version des FIFA-Fußballturniers konnten die Jungs die Weltstars von Barcelona und Bayern München zu Torerfolgen steuern. Den Slogan: „Spielen bringt Menschen zusammen“, griff Bürgermeisterin Christiane Meyer gerne auf, hatte sie doch bemerkt, dass sich mehr Erwachsene als im ersten Jahr aktiv beteiligten und sich überdies eine schöne Anzahl in der Stadt untergebrachter Flüchtlinge unter das Volk mischte.

 

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