Ebermannstädter Trinkwasser hat eine gute Qualität

26.3.2017, 18:24 Uhr
Ebermannstädter Trinkwasser hat eine gute Qualität

© Foto: Stefan Braun

Jürgen Fiedler hatte Anlass zur Freude. Der Leiter der Stadtwerke konnte über 40 Besucher begrüßen, die der Einladung zur Besichtigung gefolgt waren. Bei seiner Begrüßung hob er die hervorragende Qualität des "Ebser" Trinkwassers hervor, das weder gechlort, noch aufbereitet werden muss. Bei einem Preis von 1,23 Euro pro Kubikmeter lohne es sich nicht, so Fiedler, Mineralwasser in Flaschen oder Dosen einzukaufen. Wasser mit gleicher Qualität komme aus der Leitung und kann bei Bedarf mit Kohlensäure versetzt werden.

Bürgermeisterin Christiane Meyer bedankte sich bei Fiedler, dem zuständigen Mitarbeiter Harald Herbach und dem Architekten Alexander Dürrschmidt aus Nürnberg, und hob hervor, dass es für ihre Stadt ein Privileg sei, "hier eine eigene Wasser-, Strom- und Gasversorgung zu haben".

Das Trinkwasser-Versorgungsgebiet umfasst neben der Kernstadt die umliegenden Gemeindeteile von Eschlipp bis Rothenbühl beziehungsweise Poxstall bis Gasseldorf. Die südlichen und östlichen Gemeindeteile werden von der "Wiesentgruppe" (Zweckverband zur Wasserversorgung) versorgt. Als letzter Ortsteil wurde der Feuerstein 1997 an die städtische Wasserversorgung angeschlossen. Das Leitungsnetz umfasst mittlerweile 50 Kilometer und versorgt knapp 6000 Personen mit jährlich 500 000 Kubikmeter Wasser. Die Burg Feuerstein ist der am höchsten gelegene Kunde. Der dort zuvor vorhandene 300 Meter tiefe Brunnen wurde nach dem Beitritt verfüllt.

Da es Petrus am Samstag gut meinte, wurde hinterher bei Bratwürsten oder einem Grillsteak in einem kleinen, schnell errichteten Biergarten weiter diskutiert. Hier kam dann nicht nur das frische "Ebser" Trinkwasser in die Gläser, sondern auch der erste Gerstensaft im Freien.

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