Effeltrich: Neue Kita-Leiterinnen

EFFELTRICH - Carmen Eberlein und Elisabeth Anderl sind die neuen Leiterinnen der Kindertagesstätte Effeltrich. Ende Juni hat Bürgermeisterin Kathrin Heimann die beiden Erzieherinnen offiziell ernannt. Die bisherige Leiterin Angélique Wuttke ist freigestellt, da sie eigenen Nachwuchs erwartet.

Carmen Eberlein hatte sich bisher als stellvertretende Leiterin bewährt. Nun rückt sie mit 28 Jahren in die Leitungsfunktion auf. Die gebürtige Hollfelderin hat ihre Ausbildung zur Erzieherin in Höchstadt/Aisch absolviert. Danach arbeitete sie ein Jahr lang in einem Hort in Hirschaid und zweieinhalb Jahre in einer bilingualen Kinderkrippe in München.

Im Winter 2014/15 bewarb sie sich in Effeltrich. Sie begann als Erzieherin und Gruppenleiterin, musste jedoch schon bald Führungsaufgaben übernehmen, da die damalige Leiterin längere Zeit krankheitsbedingt ausfiel. Ihre Arbeitskolleginnen beschreiben Carmen Eberlein als fröhlich, energisch, voller neuer Ideen und im Umgang mit den Kindern stets liebevoll. Die Frage: "Was ist gut für die Kinder?", stehe immer im Fokus.

Diese Frage sei auch das leitende Prinzip bei den regelmäßig stattfindenden Teambesprechungen, bei denen die Normalität der Alltagsereignisse genauso diskutiert werde wie die Umsetzung neuer Vorgehensweisen. Dank dieser Teamarbeit sei das Arbeitsklima in der Kita sehr angenehm; die Zusammenarbeit der insgesamt zehn Erzieherinnen und drei Praktikantinnen, die sich um rund 70 Kinder zu kümmern haben, wird als ausnehmend gut beschrieben.

Elisabeth Anderl wird nun stellvertretende Kita-Leiterin. Die gebürtige Salzburgerin hatte nach Abschluss ihrer Berufsausbildung in ihrer Heimat sogleich eine Aufgabe zu meistern, bei der sie sich bewähren musste: die Betreuung einer 18-köpfigen Gruppe schwer erziehbarer und behinderter Kleinkinder.

Später hat sie dann, aus familiären Gründen inzwischen in Deutschland ansässig, in Erlangen und in Braunschweig gearbeitet, ehe sie sich um die Stelle in Effeltrich bewarb. Sie lebt seit knapp 30 Jahren in Franken und hat zwei eigene Kinder. Ihre Kolleginnen beschreiben sie als erfahrene, jung gebliebene Mitarbeiterin, die gerne Neues ausprobiert und der man die Freude an ihrer Arbeit anmerkt.

Kein Wunder, dass die Eltern mit der Situation sehr zufrieden sind und das Leitungsteam voll akzeptieren.