EGF-Schüler weihen neue Lärmschutzwand ein

FORCHHEIM - 15 Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Kunst am Ehrenbürg-Gymnasium hatten am Donnerstag allen Grund zu feiern. Nach über einem halben Jahr Arbeit konnte die 200 Meter lange, von den Schülern selbst gestaltete Lärmschutzwand an der A 73 eingeweiht werden.

Die etwa zwei Meter hohe Lärmschutzwand an der neu gebauten Trubach-Brücke zieren nun Motive aus Musik und Sport, aus TV-Serien und Videospielen bis hin zu Bildern der Stadt Forchheim. In enger Zusammenarbeit mit der Autobahndirektion Nordbayern und verschiedenen Firmen entstanden 228 individuell angefertigte Module.

Während der Einweihungsfeier stellten Schüler des Seminars ihr Projekt vor. Schulleiter Karl Fuchs, Seminarleiter Oliver Boberg und Vertreter der Firmen kamen zu Wort und ehrten die Schüler für ihr außerordentliches Engagement. Auch Oberbürgermeister Uwe Kirschstein lobte die Jugendlichen; er bezeichnete das Projekt als „grandios“.

Am Besten gefielen ihm die Porträts der Schüler, die sich im besonderen Stil auf der Wand verewigt hätten. Boberg fügte hinzu, dass jeder Schüler in besonderen Aufgabenbereichen, wie Organisation, Kommunikation und Gestaltung mitgearbeitet habe.

Die Idee zu dem bayernweit einmaligen Projekt stammt von der Autobahndirektion. Diese wandte sich an jenes Direktorat des Gymnasiums, das aufgrund der Nähe zur Autobahn als erstes in Frage kam. Kunstlehrer Boberg griff das Thema auf und nahm es zum Anlass, ein P-Seminar zu leiten.

Am Anfang des Seminars sammelten die Schüler Interessen und Motivvorschläge für die Mauer. Im Anschluss daran entwarfen die Teilnehmer ein Modell der Wand. Die Autobahndirektion stellte den Kontakt zur Firma FunderMax aus Wien her, welche die von den Schülern erstellten Motive auf die Platten druckte.