Eggolsheim: Schleuse 94 bald komplett restauriert

30.7.2016, 08:00 Uhr
Eggolsheim: Schleuse 94 bald komplett restauriert

© Foto: Marquard Och

Die Restaurierung der beidseitigen Böschungsbefestigung aus Naturstein konnte erst jetzt in Auftrag gegeben werden, weil die Fördermittel aus dem Denkmalpflege-Entschädigungsfonds verzögert ausgegeben wurden. Dagegen stehen 17 000 Euro von der Bayerischen Landesstiftung und 7600 Euro der Oberfrankenstiftung als Zuschuss für die Restaurierung schon länger bereit.

Auf 48 000 Euro belief sich einst die Kostenberechnung von Denkmalarchitekt Jürgen Schönfelder. Bei der bereits im Mai 2015 erfolgten Ausschreibung hatte die bei Arbeiten in der Schleusenkammer schon bewährte Firma Rauch aus München unter drei Bietern mit knapp 46 500 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben, das sie bis jetzt aufrecht hielt. Mit 13 gegen zwei Stimmen (Dorothea Göller, Arnulf Koy, CSU) wurde nun  die Ausführung des Gewerks an die Firma Rauch vergeben.

Nach der Behandlung von Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zum Bebauungsplan „Gewerbegebiet Eggolsheim, Wertstoffhof“ blieben die elf Einzelbeschlüsse ohne Gegenstimme — somit kann der Bebauungsplan in Kraft treten. Dem vorliegenden Bauantrag der Stefan Plätzer Maschinenbau GmbH zum Neubau einer Produktions- und Lagerhalle, Büro- und Sozialräumen, erfolgte mit 15:0 Zustimmung.

Grüne Wand zu teuer

Die angedachte Errichtung einer „grünen Schallschutzwand“ vor ihrem Wohnhaus am Eggolsheimer Mühlwehr kommt dem Privathaushalt dann doch zu teuer. Somit stimmte der Marktrat – wie im Fall einer Nachbarsfamilie – dem Bau einer dann zu begrünenden Gabionenwand mit 14:1 (3. Bürgermeister Günter Honeck, BBG) zu.

Keine Gegenstimme rührte sich zum Antrag aus Tiefenstürmig, zur Sanierung des Leichenhauses bei geschätzten Kosten von 50 000 Euro, mit 5000 Euro beizutragen. Weitere 10 000 Euro gewährt der Gemeinderat für die Instandsetzung der Friedhofsmauer ebenfalls in Tiefenstürmig.

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