Eggolsheim: Zeltlager war wieder voller Erfolg

17.8.2017, 14:26 Uhr
Eggolsheim: Zeltlager war wieder voller Erfolg

© Maya Eismann

Bereits am Vortag trafen sich die Fleißigen um fünf große Zelte aufzubauen, darunter eine Feldküche, um alle mit Gaumenfreuden, wie unter anderem Pizza oder Burger, zu versorgen. Satte 90 Kinder im Alter zwischen acht und 16 Jahren wurden von ihren Eltern zum Zeltplatz nach Teuchatz gebracht. Nachdem alle Zelte zusammen mit den Eltern aufgestellt wurden, wurden diese freundlich des Platzes verwiesen und alle Kinder herzlich vom Zeltlagerteam, unter Leitung von Maya Eismann, mit den Worten: „Hallo Kinder“ - was diese mit einem „Hallo Maya“ erwiderten - begrüßt.

Im Anschluss stellten die Leitungen zusammen mit den Kindern das Schmuckstück des Zeltplatzes, nämlich einen 32 Leilani-Schritte (eine der jüngsten Teilnehmerinnen), also rund acht Meter hohen Fahnenmast auf und sammelten das Feuerholz fürs Lagerfeuer. Das Feuer war wieder so groß, dass sogar die Leitung staunend raunte: „Ganz schön heiß, man! Brauch a Eis, man!“.

Am Abend wurde für den Ernstfall eines Überfalls geprobt und die traditionellen Zeltlagerlieder einstudiert, bis sich nach der 132 Strophe „Grießbrei“ endlich um Mitternacht das letzte Kinderäuglein schloss. Am zweiten Tag stand die bei den Kindern sehr beliebte Wanderung an, die sich 13 Kilometer durch den Teuchatzer Forst zog. Schon am Dienstag war der Actiontag angesagt, wobei die Kinder in sechs Gruppen aufgeteilt verschiedene Stationen bei Muggendorf durchlaufen haben. 

Desweiteren wurden die Kinder vom Dach der Oswaldhöhle gefühlte fünfzehn Meter abgeseilt, durften sich an der Slackline erproben und haben einen eigenen Film gedreht. Nach dem Essen zog ein heftiges Gewitter auf, sodass alle ins Sportheim umsiedelten. Am nächsten Tag kam dafür die Sonne wieder so richtig zum Vorschein, es wurde am Platz gebastelt und Wasserspiele veranstaltet. Zur abendlichen Lagerfeuerrunde spielten diesmal die zwei „Fei Fränkisch Gell“-Musikanten Markus und Marius mit Trompete und Quetschn auf.

Am Donnerstag wurde aufgrund der unbeständigen Wetterlage der Schwimmbadbesuch ins Königsbad Forchheim verlegt, wo sich die Kinder beim Sprungkontest und beim Wettrutschen mit den Leitungen messen konnten. Abends gab es noch eine kleine Fackelwanderung durch den Wald. Am vorletzten Tag wurde traditionell eine Lagerolympiade am Platz veranstaltet. Am Nachmittag wurden verschiedene Spielstationen wie zum Beispiel Volleyball angeboten.

Nun stand schon der letzte Abend an und sollte wieder etwas ganz besonderes werden. Zu Ehren des 20-jährigen Leitungsjubiläums von Küchenmaus Tobias Neubert alias Nobbi beziehungsweise Tobse durften die Kinder in „Schlag den Nobbi“ - in Disziplinen wie Holz den Nobbi, Tanz den Nobbi oder Lauf den Nobbi - antreten. Als Highlight wurde noch der 30-minütige Zeltlagerfilm gezeigt, den die Kinder am Actiontag gedreht hatten. Im Anschluss wurde auch noch die letzte Überfallnacht siegreich überstanden. Dieses Jahr kamen die Überfaller durch einen Klettermax der Fahne so nah wie schon lang nicht mehr.

Erfreulicherweise gab es auch dieses Jahr keinerlei Zwischenfälle, alle Kinder erfreuten sich während der gesamten Woche bester Gesundheit und kein Kind hat das Zeltlager durch Heimweh vorher abgebrochen. Somit konnten die Kinder nach einer Woche Zeltlager leicht übermüdet, aber wohlauf in die Hände ihrer Eltern übergeben werden.

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