Ehrenteller und goldene Steckkreuze

10.3.2015, 13:54 Uhr
Ehrenteller und goldene Steckkreuze

© Foto: Paul Pöhlmann

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Helmut Taut zeichnete Landrat Hermann Ulm, assistiert von Kreisbrandrat Reinhardt Polster, Kreisbrandinspektor Georg Henkel sowie Kreisbrandmeister Roland Brütting, zunächst den großen Block der aktiven Feuerwehrleute aus.

25 Jahre sind Mathias Knauer von der Feuerwehr Muggendorf und Jürgen Sendelbeck von der Birkenreuther Wehr im Brandschutz aktiv. Sie bekamen das Ehrenzeichen in Silber. Für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst überreichten der Landrat und die Führungskräfte das goldene Steckkreuz, verliehen durch den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, an Rudolf Huhn (Feuerwehr Muggendorf), Hans Illgner (Wüstenstein), Erwin Krämer (Oberfellendorf/
Störnhof), Georg Müllern, Martin Polster, Konrad Richter, Helmut Seybert, Werner Seybert (alle Birkenreuth), Günther Seybert (Wohlmannsgesees), Ernst Wolf, Helmut Wolf (Albertshof).

Reinhold Lorenz trat als Hausmeister des Bürgerhauses in Streitberg in den Ruhestand. Er hat das Gebäude seit der Einweihung 1982 gewissenhaft betreut. Heinrich Gebhardt wurde von Bürgermeister Taut für seinen über zwei Jahrzehnte langen Dienst als stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Streitberg gelobt.

Ehrenteller und goldene Steckkreuze

Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Ehrentellers des Marktes Wiesenttal an Adolf Wunder. „Lieber Adolf, da muss ich etwas weiter ausholen“, so Taut. „Fangen wir bei der Gemeinde an. Du bist im Jahr 1973 vom damaligen Bürgermeister Paul Pöhlmann mit dem Schwerpunkt Fremdenverkehr eingestellt worden. Der Gemeinderat schuf das Verkehrsamt Wiesenttal. Du hast als sein Leiter über 29 Jahre hinweg viele neue Ideen entwickelt, die bis heute ihre Spuren hinterlassen haben.“

Im Jahr 1962 wurde Adolf Wunder, damals 23 Jahre alt, zum örtlichen Beauftragten für die Flurbereinigung Muggendorf gewählt. Im Mittelpunkt standen der Straßen- und Wegebau sowie die Neuordnung der Feldflur. Der Förderung des Breitensportes diente der Bau eines Rasenspielfeldes an den „Stegäckern“ für den Sportverein sowie die Planierung der Skihänge am Schützenberg als Voraussetzung für den heutigen Skiliftbetrieb.

Rühriger Heimatfreund

Seit 42 Jahren steht Adolf Wunder an der Spitze der Ortsgruppe Muggendorf des Fränkische-Schweiz-Vereins. Die Betreuung des fast 100 Kilometer langen Wanderwegenetzes, zahlreiche Felsfreilegungen sowie über 50 Ruhebänke rund um Muggendorf seien nur einige hervorzuhebende Leistungen des Heimatfreundes Adolf Wunder, wie es Bürgermeister Taut in seiner Laudatio zum Ausdruck brachte. Die Feierstunde wurde von den Wiesenttaler Musikanten des Trachtenvereines musikalisch umrahmt.

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