Ein "Highlight" — im wahrsten Sinn

26.5.2017, 19:44 Uhr
Ein

© Tom Kern

"Generell wollen wir eine gewisse Aufbruchstimmung in Oberfranken erzeugen, in die Gemeinden gehen, ihnen etwas anderes bieten und so den Zusammenhalt zu stärken", erklärt Frank Ebert, Geschäftsführer von Oberfranken Offensiv, die Motivation seines Vereins. Ein Teil davon ist die 2005 gestartete "Oberfranken leuchtet"-Reihe.

Und durch seine exponierte Lage direkt an der Wiesent im Zentrum der Fränkischen Schweiz bietet sich Muggendorf als jüngster Veranstaltungsort für das Lichtspektakel ja mehr als an. Auf was sich die Besucher freuen dürfen? "Entlang der Bundesstraße wird im Prinzip die ganze Wiesent und die Allee illuminiert", sagt Ebert.

Dabei gehe es nicht darum, "alles hell zu machen": Man wolle Strukturen und Aspekte der Landschaft herausarbeiten, die bei "normalem Licht" einfach nicht sichtbar seien. Kurz gesagt: "Es wird eine ganz besondere Stimmung erzeugt." Dafür sorgen die Lichtspezialisten der Designfakultät der Hochschule Coburg und das ihr angegliederte Desginforum Oberfranken. Die offizielle Eröffnung von "Muggendorf leuchtet – Wiesentpromenade im Farbenspiel" ist am Samstag, 3. Juni, um 21. 30 Uhr, am Rathaus. Doch rund ein Dutzend Studenten der Coburger Uni werden zuvor fünf Tage lang – laut Ebert "von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang" – Scheinwerfer, Leuchten und sonstiges Material installieren.

Besonders dankbar ist der Oberfranken Offensiv-Geschäftsführer der Gemeindeverwaltung Wiesenttal, allen voran Bürgermeister Helmut Taut. "Er hat sich vehement für das Projekt eingesetzt. Ohne sein Engagement hätten wir es nicht umsetzen können", sagt Ebert und verweist auf das Programm, das die Gemeinde auf die Beine gestellt hat: Nächtliche Führungen, Höhlentouren, Feuershows, Musik, Fachvorträge, Kulinarik – an jedem der neun Tage beziehungsweise Nächte von "Muggendorf leuchtet". Ebert verspricht: "Es wird ein Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes."

"Muggendorf leuchtet" ist vom 3. bis zum 11. Juni zu sehen. Nähere Infos zum Projekt unter www.oberfranken.de und zum Programm unter www.wiesenttal.de

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