Erlebnispark Schloss Thurn: Kindheit in der Westernstadt

7.4.2017, 14:00 Uhr
Die Grafenfamilie Bentzel: Hannfried und Michaela, Theresia, Benedikt, Johannes, Kilian, Stefan im Jahr 1980.

© Privatarchiv Familie Bentzel Die Grafenfamilie Bentzel: Hannfried und Michaela, Theresia, Benedikt, Johannes, Kilian, Stefan im Jahr 1980.

Ganz klar: Als Benedikt Graf Bentzel ein kleiner Junge war, wurde tagein, tagaus Cowboy und Indianer gespielt. Mit seinem Pony Pendragon jagte er durch eine Spielkulisse, die echter nicht hätte sein können: die Westernstadt im Erlebnispark Schloss Thurn. Sogar einen echten Indianer gab es: Buffalo Child. Der fast zwei Meter große Mann vom Stamm der Cherokee-Choktaw arbeitete viele Jahre im Erlebnispark und wurde schnell ein Freund der Familie.

Bis Benedikt Graf Bentzel zehn Jahre alt war und fortan im Internat unterrichtet wurde, war der Vergnügungspark sein tägliches Umfeld. „Als Kinder hatten wir die Freiheit, uns hier vollkommen frei zu bewegen“, blickt er zurück. Eine solche Kindheit bringt zahlreiche merkwürdige Anekdoten mit sich, beispielsweise Erinnerungen an entflohene Bisons, Bären und Stachelschweine, die wieder eingefangen werden mussten. Oder die an eine Horde Affen, die ausgebüxt war und im Schweinestall ihr Unwesen trieb.

Für die NN hat Benedikt Graf Bentzel, inzwischen Geschäftsführer des Parks, tief in die Erinnerungskiste geblickt, gemeinsam mit seinen Eltern alte Fotos hervorgeholt und versucht, die vielen Geschichten, die rund um den Park geschahen, zeitlich einzuordnen.

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