Faschingszug durch Kirchehrenbach

KIRCHEHRENBACH - Über 500 Narren standen am Rosenmontag am Straßenrand und dann am Dorfplatz, um sich das Treiben anzusehen.

Die Anstrengungen der Organisatoren Tobias Roppelt und Heiko Och vom Brauchtums- und Geselligkeitsverein um den Faschingszug in Kirchehrenbach hatten sich also gelohnt.

© Marquard Och

Der Strohbär voraus, setzte sich der Gaudiwurm am Bahnhof in Bewegung. Dabei war der Heimatverein als Bewerber für die olympischen Walberlaspiele 2018, der TSV mit den Blues Brothers und einer Formation die Boxsport im Verein wünschte. Der Kindergarten hatte alle Wichtel aufgeboten, die Reservisten waren in Begleitung ihrer Erdbeerfrauen.

Die Feuerwehrwehrjugend trat an um für das Dorf die Zukunft zu retten — der THW-Nachwuchs ist auf Katastrophen vorbereitet. Der RSV-Concordia belebte das bunte Treiben mit den Radlerinnen. Der Brauchtumsverein schwärzte — wie es der Brauch ist kleinen und großen Zaungästen die Gesichter. Mit dem „Winteraustreiben“ von Bürgermeisterin Anja Gebhardt dauerte es: erst als sie der Strohpuppe mit der Fackel zwischen die Beine leuchtete, wich der Qualm den Flammen.