Flinke Flitzer beim Gaudirennen in Obertrubach

12.9.2015, 21:37 Uhr
Das Gaudirennen ist der Höhepunkt des Ferienprogrammes.

© Franz Galster Das Gaudirennen ist der Höhepunkt des Ferienprogrammes.

Der Wirtschaftsweg Richtung Herzogwind eignete sich wieder einmal mit einem idealen Gefälle. 70m lang ist die Strecke, auf der im Wettkampf drei Läufe zu absolvieren waren. Aus der durchschnittlichen Gesamtzeit wurden die drei Zeitsieger ermittelt. Zusätzlich dazu gab es drei Kreativsieger. Der Ansporn dazu ließ die Ideen sprießen, was ein überaus buntes Rennen mit technisch ausgeklügelten Vehikeln zur Folge hatte.

Die Startgebühr betrug zwei Euro. Das Team um Nicole Grüner, Kristina Schmidt und Nadine Wohlfahrt-Pflaum hatte bereits im Vorfeld mit den Vorbereitungen einen guten Job gemacht. Kristina Schmidt moderierte, wie bereits im letzten Jahr, geschickt und unterhaltsam die Veranstaltung. Viele im Dorf halfen mit, die Strecke zu präparieren. Jörg Leistner ließ die Strohballen dafür pressen, die die Strecke sicher abschirmten. Die Freiwillige Feuerwehr stellte Tische und Bänke für die vielen Besucher zur Verfügung. Die Frauen von Obertrubach wetteiferten mit delikatem Gebäck, Kaffee und Kuchen.

Damit das Rennen auch technisch sauber und im Ergebnis zweifelsfrei abgewickelt werden konnte, stellte Elektro Hofmann aus Walkersbrunn eine unbestechliche Lichtschranke bei Start und Ziel zur Verfügung. Kristina freute sich, dass die Bergwacht auch dieses Mal kostenlos für alle Fälle bereitstand und schon jetzt für nächstes Jahr ihre Dienste zugesagt hat.

Unfallfreies Rennen und zwei glückliche Gewinner

Letztlich war man froh, dass das Rennen unfallfrei über die Bühne ging, was auch der umsichtigen Rennleitung um Kristina Schmidt zu verdanken ist. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge bewegte sich um die 20km/h-Grenze. Im Gegensatz zum Vorjahr herrschten dieses Mal ideale Wetterbedingungen für Wettkämpfer wie Zuschauer gleichermaßen. Bürgermeister Markus Grüner war es schließlich vorbehalten, zusammen mit dem Rennteam die Pokale zu überreichen, die dieses Mal die Gemeinderäte gestiftet haben. Dazu gab es jeweils einen kleinen Geldpreis.

Die schnellste Zeit fuhren Holger und Kimi Krampe. Kimi war auch mit fünf Jahren der jüngste Teilnehmer. Den Pokal stiftete Hubert Röhrer. Den 2. Platz belegte Andreas Dippold aus Scheßlitz, der mit einem lautstarken Stammtisch den Preis feierte.

Den Pokal stellte Erich Fiedler. Den Pokal von Erich Eichler für den dritten Platz durfte schließlich Lukas Häfner entgegen nehmen. Als Kreativsieger standen wieder Kimi und Holger Krampe mit ihrem Drachen Parakuta auf dem obersten Treppchen. Zweiter wurde das Rennpaar Thomas Distler und Andreas Rupprecht. Den dritten Platz belegte Andreas Dippold. Roswitha Häfner-Schmidt und Hanna Habermann verwöhnten zum Schluss alle Teilnehmer mit selbstgebackenen kleinen Rennautos. Damit endete eine liebevoll vorbereitete Veranstaltung, die schon jetzt Appetit auf nächstes Jahr macht.

Keine Kommentare