Florian Sassik aus Weißenohe zum Diakon geweiht

25.9.2016, 17:50 Uhr
Florian Sassik aus Weißenohe zum Diakon geweiht

© Foto: privat

In einer Ansprache rief Schick dazu auf, Mission und Diakonie miteinander zu verbinden. „Wir brauchen eine diakonische Mission. Die Mission der Kirche besteht darin, den Menschen zu dienen. Der wichtigste Dienst an den Menschen ist, sie zu Jüngern Jesu zu machen“, sagte der Erzbischof am Samstag in seiner Predigt.

Evangelisation und Mission gehörten zu den Topthemen und Topanliegen der Kirche, zugleich auch zu den Topbedürfnissen jedes einzelnen Menschen und jeder Gesellschaft. „Die Menschheit und Welt schreit doch nach Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität, Barmherzigkeit, Integration und Inklusion. Das sind Schreie nach dem Evangelium, das diese Bedürfnisse erfüllen kann. Jesus Christus ist Friede und sein Name Heil, er reißt die Zäune zwischen Menschen ein und verbindet sie in seinem Namen zu einer solidarischen Gemeinschaft“, so Schick.

Für Priesteramtskandidaten ist in der katholischen Kirche die Weihe zum Diakon die erste Stufe des Weihesakraments, das im Diakonat, Priestertum und Bischofsamt besteht. Bei der Diakonenweihe versprechen die Priesteramtskandidaten ihre Bereitschaft zum Dienst in der Kirche. Sie verpflichten sich, dem Wort Gottes und den Sakramenten zu dienen und allen Notleidenden zu helfen. Sie legen auch die Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof und der Ehelosigkeit ab. Diakone assistieren den Priestern und Bischöfen bei der Eucharistiefeier, verkünden das Evangelium und predigen. Sie dürfen die Taufe spenden sowie Paare trauen und Begräbnisfeiern leiten, Wortgottesdienste feiern, die Kommunion austeilen und den Segen spenden.

Die Feier der Eucharistie sowie das Spenden der Krankensalbung und des Bußsakramentes bleiben den Priestern vorbehalten. Üblicherweise findet die Priesterweihe im Jahr nach der Diakonenweihe statt.

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