Footballer bei Cheerleader-Training in Forchheim am Nebengleis

FORCHHEIM - Zum fünften Mal fand im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Forchheim ein Flag Football- und Cheerleading-Schnuppertraining statt, das von den Bamberger Phantoms ausgerichtet wurde. Ein Besuch.

Auf die Frage, was sich die 17 Mädchen im Alter von sechs bis 13 Jahren unter Cheerleading, was aus dem englischen übersetzt so viel wie „(das Publikum) zum Beifall führen“ bedeutet, vorstellen, bestätigten die Antworten ein Bild, das man aus amerikanischen Jugendfilmen kennt. „Mit Puscheln rumwedeln“ und „Mit Puscheln tanzen“, vermuteten die Teilnehmerinnen. Doch dabei, so die Trainerinnen, gehe es um viel mehr als die Unterstützung für ihre Footballer, die sich ebenfalls auf dem Gelände vorstellten.

Das eigene Spiel in der Halbzeit

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Forchheim

22.8.2015, 18:51 Uhr

Schnuppertraining für Football und Cheerleading in Forchheim

Melanie Jautze, Dana Bauer, Tamara Klose und Lara Rögner erklärten daraufhin genauer, was es mit ihrem Sport auf sich hat: „Natürlich feuern wir als Team während des Spiels unsere Mannschaft an, auch mit Pompons. Aber in der Halbzeit haben wir dann mit der Show unser eigenes Spiel.“ Die sei eine Verbindung aus Tanz, Akrobatik und Bodenturnen, die Bewegungen erforderten viel Körperspannung und Koordination. Um ein ordentliches Aufwärmprogramm kamen deshalb auch die Neulinge nicht herum.

Ziel der zweistündigen Einführung war es, eine kleine Choreografie zu erlernen. „Five, six, seven, eight“ schallte es vor jedem Versuch. „Wir zählen beim Tanzen immer laut mit“, sagte Melanie, „und zwar auf Englisch, da es ja ein amerikanischer Sport ist.“ Schnell wurde klar. Multitasking ist gefordert, schließlich „wollt ihr ja jemanden motivieren. Da müsst ihr mit einem Lächeln gute Laune ausstrahlen“, fordern die Profis aus Bamberg.

Nach einer Stunde nahm die Choreografie Gestalt an, die Mädchen legten ihre anfängliche Schüchternheit ab, manche profitierten von Erfahrungen im Showtanz oder Ballett. Im Gegensatz zu den Drehungen bereitete den meisten dann ein verzwickter Sprung Probleme, was der Stimmung unter den Beteiligten aber keinen Abbruch tat. Als Belohnung kamen obendrauf die heiß ersehnten Pompons zum Einsatz.