Forchheim baut neue Urnengräber auf dem Neuen Friedhof

28.9.2016, 17:00 Uhr
Forchheim baut neue Urnengräber auf dem Neuen Friedhof

© Foto: Michael Müller

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: „Als ich im Gartenamt Forchheim anfing, im Jahr 2003, da gab es 90 Prozent Erdbestattungen“, erzählt Gartenamtsleiter Herbert Fuchs. „Heute, 13 Jahre später, halten sich Urnen- und Erdbestattungen die Waage, liegen bei 50 Prozent.“

Um der Nachfrage gerecht zu werden, hat die Stadt am Neuen Friedhof unmittelbar am Eingangsbereich hinter der Aussegnungshalle in der Heimgartenstraße zehn neue Urnenstelen mit jeweils vier Kammern aufgestellt. „Pro Kammer passen zwei Urnen rein“, erklärt Fuchs, so könnten auch Ehepaare auch nach dem Tod vereint bleiben.

Zusätzlich gibt es noch drei Vierersäulen mit Platten und im hinteren Bereich Liegeplatten für Urnen. Das Feld der anonym Beigesetzten wird von einer dunklen Säule dominiert: „Jedem Loslassen folgt ein neuer Anfang“ steht darauf. Viola, also Stiefmütterchen, bilden die bunten Farbtupfer, Besenheide und Silberkörbchen scharen sich ringsum, Zwergwacholder, Kriechwacholder und Kirschlorbeer sind die grünen Pflanzelemente.

Was viele Forchheimer nicht wissen, ist Herbert Fuchs wichtig: Außer den klassischen Erd- und Urnenbestattungen seien seit dem Jahr 2012 auf dem Neuen Friedhof auch sogenannte Baumbestattungen möglich und zwar im hinteren Bereich des Friedhofs, in Richtung Fußgängersteg.

 

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