Forchheim: Bewegende Geburtstagsfeier für Otto Donner

16.7.2018, 06:00 Uhr
Am Altar blieb das Geburtstagskind Monsignore Otto Donner meist im Hintergrund.

© Udo Güldner Am Altar blieb das Geburtstagskind Monsignore Otto Donner meist im Hintergrund.

Es ist ein Tag des „alten“ Forchheims. Viele der Anwesenden, darunter die ehemaligen CSU-Landtagsabgeordneten Walter Hofmann und Eduard Nöth sowie die Ex-Bürgermeisterin Maria Wagner, haben genau diese Zeit noch erlebt. Haben erlebt, wie Otto Donner „mit Herz, Verstand und Worten“ die frohe Botschaft verkündete, er als „Vorbild, Lehrer, Motivator, Freund und Initiator“ Generationen von Gläubigen für die Sache Jesu gewinnen konnte.

Auf den nur zur Hälfte besetzten Kirchenbänken sind viele Weggefährten Donners zu sehen, aber auch Verwandte aus dem Westerwald und aus Oberbayern. Von der Orgelempore herab erklingt der von Wolfgang Reichelt einstudierte Kirchenchor — während unten Pfarrer Joachim Cibura aus Neunkirchen und Diakon Norbert Naturski aus Effeltrich die Kommunion vorbereiten.

Vorne am Altar bleibt das Geburtstagskind auffällig im Hintergrund. Die liturgischen Handlungen überlässt Donner seinen Nachfolgern Monsignore Georg Holzschuh und Regionaldekan Martin Emge.
Seine Gratulanten, darunter Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) und der CSU-Landtagsabgeordnete Michael Hofmann halten sich an Donners Maxime, nicht zu lange zu reden, um die Zuhörer nicht zu langweilen.

Am Ende treten rund 50 Musiker aus der Sakristei auf, die man in der Stadtpfarrkirche nur zu hören bekommt, wenn sie beim Weinfest auf dem Rathausplatz aufspielen. Dann dringt Blasmusik durch das gotische Gemäuer herein. Den Auftritt des Musikvereins Buckenhofen hat sich Donner selbst gewünscht. Schon ist der „Gruß aus Forchheim“ zu hören, den der Wahl-Franke vor knapp fünf Jahren vernommen haben mag: als Otto Donner, aus Garmisch-Partenkirchen zurückzukehren — nach Forchheim, dem Ort seines großen Wirkens.

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