Forchheim: Citymanager könnte im Januar Arbeit aufnehmen

11.10.2017, 05:55 Uhr
Forchheim: Citymanager könnte im Januar Arbeit aufnehmen

© Roland Huber

Die Stelle eines Citymanagers solle "demnächst" ausgeschrieben werden, sagte Kirschstein. Damit verbunden ist ganz generell auch die Zukunft der Werbegemeinschaft wie auch die der Konkurrenz von der Interessengemeinschaft "Die Innenstädter". Kommen sie zusammen oder bleiben sie getrennt?

An der Sitzung der Werbegemeinschaft nahmen auch Vertreter der "Innenstädter" teil. OB Kirschstein sagte, in den letzten Monaten habe es mehrfach Treffen der Stadt mit den beiden Interessenvertretungen gegeben. Es gebe mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes, so Kirschstein.

Kernfrage sei, wie man künftig mit dem Thema "Citymanagement" umgehe. Die Idee einer "Nachfolge-Organisation" in der Rechtsform einer Genossenschaft sei diskutiert worden, in der interessierte Geschäftsleute Mitglieder werden könnten und die dann Personalverantwortung für den Citymanager übernehme.

Man sei übereingekommen, dass die Stadt einen eigenen Citymanager einstellen soll. Zu diesem Zweck will er eine neue Stabsstelle schaffen, die ihm direkt unterstellt sei. Die Finanzmittel habe man im Haushaltsplan 2018 eingeplant.

Wie soll das Aufgabengebiet eines Citymanagers aussehen? Der Fokus seiner Arbeit solle auf die Innenstadt gerichtet sein, so Kirschstein. Er soll sich nicht "verzetteln".

Nach eineinhalbstündiger Diskussion einigte man sich darauf, dem neuen Citymanager, der zum 1. Januar 2018 sein Amt aufnehmen könnte, ein Team zur Seite zu stellen, welches aus Mitgliedern der beiden Gruppierungen zusammengesetzt sein soll. Zu diesem Zweck erklärte sich Volksbank-Chef Scheller bereit, quasi als "Ringrichter" mit Vertretern der Werbegemeinschaft ein solches Team ins Leben zu rufen.

Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Michael Csepai, wirkte in der Diskussion ebenfalls auf einen Ausgleich der Interessen hin.

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