Forchheim: Ein Grieche ohne Souvlaki

27.6.2017, 15:32 Uhr
Forchheim: Ein Grieche ohne Souvlaki

© Udo Güldner

Die gelernte Restaurant-Fachfrau Maria Sotiriadou, die auch an den Töpfen anzutreffen sein wird, betreibt das „Tinello“ mit ihrem Sohn Dimitrios Konstantinidis, der ausgebildeter Koch ist.

Aus ihrer vorherigen Heimat Sachsen, wo sie in Freital und Dresden 23 Jahre lang ein Bistro betrieben hatte, hat sie nicht nur Dresdner Kaffee-Spezialitäten mitgebracht, sondern auch einige Freunde ihres Sohnes, die als Service-Personal dafür sorgten, dass beim Softopening die Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, wie etwa Wirtschaftsförderer Viktor Naumann, OB Uwe Kirschstein, Bürgermeister Franz Streit und die Stadträte Josua Flierl und Philipp Blümlein, zu ihrem Prosecco kamen.
Im Inneren des ehemaligen „Enno“ finden etwa 100 Gäste Platz, und wer es sonniger mag, darf einen der rund 60 Stühle vor dem Restaurant oder auf der Rückseite in der Badstraße einnehmen.


Die Gastronomin mit griechischen Wurzeln hat einen großen Pizzaofen und eine Nudelmaschine einbauen lassen. „Wir bieten Pizza, Pasta und Gelato.“ Auch wenn ihre Schwester Elli mit der Eiscreme noch nicht so weit sei. „Das dauert noch ein, zwei Wochen.“ Man setze auf mediterrane Küche, wolle aber „kein langweiliger Grieche mit Bifteki und Souflaki“ sein. Das Familienunternehmen komplettiert ihr Schwager, der aus Kreta das Olivenöl schickt. Oliven, sowie Schafs- und Ziegenkäse stammen von der Halbinsel Chalkidiki, woher die Familie Maria Sotiriadous stammt. Der Gewölbekeller bietet exklusives Ambiente für eine 20-köpfige Gesellschaft. „Ein solches Konzept habe ich bisher noch nicht gehabt.“ „Wir haben sehnsüchtig darauf gewartet“, sagte OB Uwe Kirschstein, der einen farbenfrohen Antipasti-Teller, selbstgemachte Nudeln und eine kühle Crema di Fragola mit frischen Erdbeeren probierte.


Das „Tinello“ hat täglich geöffnet. „Ab 9 Uhr für Frühstück, ab 12 Uhr gibt es Mittagsessen, nachmittags Kaffee und Kuchen, abends haben wir bis 21.30 Uhr warme Küche und solange geöffnet, wie die Gäste da sind“, sagt Sotiriadou.

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