Forchheim: Lukas Kohl musste in Prag kurz absteigen

11.3.2019, 12:47 Uhr
Forchheim: Lukas Kohl musste in Prag kurz absteigen

© Wilfried Schwarz

Auch nach Prag ist der World-Champion weiter ungeschlagen und das trotz eines Absteigers beim zweifachen Drehsprung, den er auf dreifach erweitern wollte. "Im Training vor Ort hat dieser vierfach und fünffach geklappt", so Kohl.

"Im Wettkampf bekomme ich diesen nicht immer hin, sodass ich wie im letzten Jahr an gleicher Stelle mein Sportgerät verlassen musste. Anschließend heimste er bei der Lenkerstanddrehung durch taktische Erweiterung Zusatzpunkte ein. "Aber das waren zusätzlich nur 1,5 Punkte", gibt der in Wohlmuthshüll bei Ebermannstadt wohnende Student (Wirtschaftsingenieurwesens) zu bedenken.

Leichte Korrektur vorgenommen

Nach der letzten Übung standen nach längere Zeit 200,04 Punkte an der Anzeige, doch die Kampfrichter nahmen noch eine leichte Korrektur vor. 199,94 Punkte wurden schließlich bestätigt. Damit blieb der 23-Jährige knapp unter der 200er Marke. "Damit kann ich gut leben, denn da bleibt mir in diesem Jahr noch Luft nach oben", so Kohls schmunzelnder Kommentar.

"Nachdem ich eine intensive Trainingswoche mit den Sportlern aus Macau hatte, die auch mir in den Knochen steckte, hatte ich noch genug Kraftreserven für einen guten Wettkampf. Das war heute ein gelungener Start in die Saison 2019", so Lukas Kohl" Ihm am nächsten kam Moritz Herbst (Wendlingen).

Auch er patzte beim Drehsprung. 191,17 Punkte, ein Wert, der sich sehen lassen kann. Dritter im Bunde auf dem Siegerpodest war Marcel Jüngling (Dornheim). Der Hesse zeigte mit 186,23, dass mit ihm in 2019 beim Kampf um WM-Tickets zu rechnen ist.

Hinter dem deutschen Trio folgten Martin Schön (Ungarn), Lukas Burri (Schweiz) und Christopher Schobel (Österreich) auf den Plätzen.

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