Forchheim: Stadt will das Medical Valley Center erweitern

22.10.2018, 08:00 Uhr
Das Medical Valley Center in Forchheim-Süd: Die Büroräume sind fast komplett vermietet. Die hier arbeitenden Start-ups müssen nach fünf Jahren ausziehen und neuen Betrieben Platz machen.

© Roland Huber Das Medical Valley Center in Forchheim-Süd: Die Büroräume sind fast komplett vermietet. Die hier arbeitenden Start-ups müssen nach fünf Jahren ausziehen und neuen Betrieben Platz machen.

Wirtschaftsförderer Viktor Naumann, einer von zwei Geschäftsführern der städtischen Medical Valley Center GmbH, kann sich einen oder sogar zwei weitere Baukörper in der Größenordnung des bestehenden Hauses vorstellen: „Wir arbeiten daran.“

Das MVC wurde als Gründungszentrum für Start-up-Betriebe aus der Medizintechnik-Branche errichtet, als Nebenstelle des gleichnamigen Hauses in Erlangen.

Heute sind laut Naumann rund 70 Büroeinheiten belegt, weniger als zehn bislang noch frei, davon allerdings auch schon welche reserviert. Der Ruf nach Erweiterung ertönt: „Wir schauen bedarfsspezifisch in die Zukunft“, so Naumann. Das medizintechnische „Cluster“ in der Metropolregion, aber auch auf städtischer Ebene, müsse weiter gestärkt werden. Heißt: Ein Betrieb zieht weitere nach. Die räumliche Nähe und die menschlichen Beziehungen spielen auch im Online-Zeitalter eine wichtige Rolle.

Alle Grundstücke in der Nachbarschaft des Medical-Valley-Innovationszentrums befinden sich in städtischer Hand: „Wir sind wegen einer Erweiterung in ständigem Kontakt mit dem Freistaat“, erklärt Naumann. Letztlich fehlt noch das ersehnte Uni-Institut, um den gewünschten „Campus-Charakter“ im Süden Forchheims perfekt zu machen

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