Forchheimer Kellerwald soll schöner werden

FORCHHEIM - Keine Sommersaison vergeht, in der nicht über das Aussehen des Kellerwaldes und seiner Keller diskutiert wird. Die Verwaltung hat ein Nürnberger Planungsbüro beauftragt, sich vor Ort umzusehen und zusammenzutragen, was gestalterisch falsch läuft und wie man es besser machen könnte.

Jeder Wirt versucht, seinen Keller so schön wie möglich für die Gäste herzurichten. „Genau das ist der Punkt“, sagt Astrid Hahn, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin des Büro Projekt 4 in Nürnberg. Sie hat den Kellerwald analysiert und eine Art Gestaltungskatalog aufgestellt, der heute im Stadtrat vorgestellt wird.

„Wichtig ist, dass nicht jeder macht, was er will“, erklärt Astrid Hahn. Dabei geht es weniger um die Details, sondern um eine einheitliche gestalterische Grundlinie. „Der Kellerwald ist zunächst einmal Natur, das heißt, ein Stahl- und Glasbau passt vielleicht nicht so sehr.“

Die Verwaltung hat dem Büro ein paar Eckpunkte vorgegeben. Dazu zählen zum Beispiel die Überdachungen und die Werbeanlagen. Und ganz zentral auch die Mülltonnen. Seitdem sich die Landschaftsarchitektin Ende 2013/Anfang 2014 im Kellerwald umgesehen und daraufhin ihre Analyse zu Papier gebracht hat, ist im Kellerwald schon einiges passiert, erklärt Bauamtsleiter Gerhard Zedler.

Mit der Expertise in der Hand haben Zedler und seine Mitarbeiter angefangen, mit den Wirten zu sprechen. „Wir sind mit unseren Vorschlägen durchwegs auf positive Resonanz gestoßen“, sagt optimistisch gestimmter Gerhard Zedler.

Ein wichtiger Aspekt sind sicherheitstechnische Mängel, zum Beispiel bei den Treppen. Auch hier hat das Büro vor Ort nach dem Rechten gesehen und wird eine Analyse vorstellen.

Ziel des Ganzen ist schlussendlich eine neue Satzung für den Kellerwald.